Im Gehen kann man am besten Nachdenken
Ich kann gar nicht mehr genau sagen, was mich als erstes an dem Buch interessiert hat. Das Cover? Der Titel? Die Inhaltsbeschreibung? Oder ganz einfach der Name der Autorin?
Ich habe bereits zwei Bücher von Mechthild Borrmann gelesen und bin von ihnen absolut beeindruckt. Und jetzt könnte ich es mir sehr einfach machen und lediglich kund tun, dass dieses das Dritte ist, welches ich so bewerten würde.
Der aktuelle zeitgeschichtliche Roman, der auf wahren Begebenheiten basiert, stellt uns drei Frauen vor: Magdalene (meist nur Lene genannt), Nora und Lieselotte (Lotte). Ihr Schicksal verwebt sich in der Zeit zwischen Zweiten Weltkrieg und dem Mauerfall.
Erzählt wird die Geschichte der Protagonistinnen in zwei Zeit- und Raumebenen. Zum einen in Kühlungsborn um 1991, zum anderen am Niederrhein und in Ratingen, ab 1931. Ich finde alle drei Frauen auf ihre Art herzgewinnend und ihr Schicksal heftig.
Anfangs war ich ein wenig durcheinander, denn von der Frau, die im Herbst in Kühlungsborn lebt, erfährt man zunächst keinen Namen und ich dachte, es wäre die selbe, über die dann im 2.Kapitel im Rückblick auf den September 1931 geschrieben wird. Aber dieses Missverständnis hat sich schnell aufgelöst und danach konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Das liegt an dem einfühlsamen und doch spannenden Schreibstil der Autorin. Achtzig Jahre nach Kriegsende schreibt Mechthild Borrmann immer noch von den grauhaften, teilweise kaum vorstellbaren Ereignissen. Und das ist leider richtig so, in der momentanen Zeit, wo Fremdenfeindlichkeit und rechter Populismus wächst, während die innere Haltung wackelt.
Das Buch ist eine packende Geschichtsstunde, die jedoch teilweise Trigger- Warnung benötigt, wobei die Autorin versucht, einige Szenen nur anzudeuten.
Ich empfehle "Lebensbande" mit fünf Sternen und mir wird dieser Roman noch lange im Gedächtnis bleiben.
Ich habe bereits zwei Bücher von Mechthild Borrmann gelesen und bin von ihnen absolut beeindruckt. Und jetzt könnte ich es mir sehr einfach machen und lediglich kund tun, dass dieses das Dritte ist, welches ich so bewerten würde.
Der aktuelle zeitgeschichtliche Roman, der auf wahren Begebenheiten basiert, stellt uns drei Frauen vor: Magdalene (meist nur Lene genannt), Nora und Lieselotte (Lotte). Ihr Schicksal verwebt sich in der Zeit zwischen Zweiten Weltkrieg und dem Mauerfall.
Erzählt wird die Geschichte der Protagonistinnen in zwei Zeit- und Raumebenen. Zum einen in Kühlungsborn um 1991, zum anderen am Niederrhein und in Ratingen, ab 1931. Ich finde alle drei Frauen auf ihre Art herzgewinnend und ihr Schicksal heftig.
Anfangs war ich ein wenig durcheinander, denn von der Frau, die im Herbst in Kühlungsborn lebt, erfährt man zunächst keinen Namen und ich dachte, es wäre die selbe, über die dann im 2.Kapitel im Rückblick auf den September 1931 geschrieben wird. Aber dieses Missverständnis hat sich schnell aufgelöst und danach konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Das liegt an dem einfühlsamen und doch spannenden Schreibstil der Autorin. Achtzig Jahre nach Kriegsende schreibt Mechthild Borrmann immer noch von den grauhaften, teilweise kaum vorstellbaren Ereignissen. Und das ist leider richtig so, in der momentanen Zeit, wo Fremdenfeindlichkeit und rechter Populismus wächst, während die innere Haltung wackelt.
Das Buch ist eine packende Geschichtsstunde, die jedoch teilweise Trigger- Warnung benötigt, wobei die Autorin versucht, einige Szenen nur anzudeuten.
Ich empfehle "Lebensbande" mit fünf Sternen und mir wird dieser Roman noch lange im Gedächtnis bleiben.