Starke Frauen
In diesem Roman kommen drei starke Freuen zu Wort: Lene, Lotte und Nora. In den Wirren des 2. Weltkrieges treffen sie aufeinander und helfen und unterstützen sich gegenseitig. In zwei Handlungssträngen begleiten wir die drei über viele Jahre, denn ihre Leben sind voller Schicksale. Im Hörbuch wurden diese beiden Zeitebenen von zwei Sprecherinnen eingelesen: Vera Teltz und Johanna Zehendner. Die Stimmen passen perfekt und hätten nicht besser ausgewählt werden können. Die Spieldauer vergeht wie im Flug.
1993: Nora ist mittlerweile 78 Jahre, verwitwet und lebt in Mecklenburg-Vorpommern und hat seit den 50er Jahren in der DDR gelebt. Ein Brief der Rentenversicherung schreckt sie auf und reist alte Wunden auf und bringt Erinnerungen zurück. Sie beschließt, dass die Zeit der Wahrheiten gekommen ist und beginnt ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben, denn viel zu lange hat sie geschwiegen. In den 1930er Jahren lebt Lena auf dem Hof ihrer Eltern in Westfalen, die Liebe zum Niederländer Joop wird von ihren Eltern nicht akzeptiert. Sie muss den Hof verlassen und eine Anstellung im Haushalt annehmen. Sie flüchtet sich in eine unglückliche Ehe und bekommt drei Kinder. Früh wird sie Witwe und ihr ältester Sohn leidet unter einer Sprachstörung. Er gerät ins Visier der Nazis und man ahnt was sie im Schilde führen. Lenes Cousine Nora gelingt es, ihn zu retten. Daraufhin wird Nora nach Danzig versetzt, um dort als Krankenschwester zu arbeiten. Dort lernt sie Lotte kennen und die beiden freunden sich an. Nach Kriegsende werden sie nach Sibirien verschleppt und viele Jahre harte Arbeit folgen. Doch die Hoffnung auf Freiheit geben beide nie auf.
Diese Erzählung basiert auf wahren Begebenheiten und Mechtild Borrmann gelingt es von Beginn an, ihre Leser- und Hörerschaft zu fesseln. Der Wechsel zwischen den Zeitebenen verläuft harmonisch und man kann der Geschichte sehr gut folgen. Die Protagonistinnen sind sehr sympathisch und authentisch. Auch wenn ich schon viele historische Romane gelesen bzw. gehört habe, ist jede Geschichte anders und verdient es gelesen zu werden. Ich war tief berührt und habe mitgelitten. Was Frauen damals geleistet haben und aushalten mussten verdient große Anerkennung und es ist gut, dass die Autorin diesen Frauen eine Stimme gibt. Auch wenn viele Jahrzehnte ins Land gegangen sind, dürfen wir diesen Teil unserer historischen Geschichte nicht vergessen.
1993: Nora ist mittlerweile 78 Jahre, verwitwet und lebt in Mecklenburg-Vorpommern und hat seit den 50er Jahren in der DDR gelebt. Ein Brief der Rentenversicherung schreckt sie auf und reist alte Wunden auf und bringt Erinnerungen zurück. Sie beschließt, dass die Zeit der Wahrheiten gekommen ist und beginnt ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben, denn viel zu lange hat sie geschwiegen. In den 1930er Jahren lebt Lena auf dem Hof ihrer Eltern in Westfalen, die Liebe zum Niederländer Joop wird von ihren Eltern nicht akzeptiert. Sie muss den Hof verlassen und eine Anstellung im Haushalt annehmen. Sie flüchtet sich in eine unglückliche Ehe und bekommt drei Kinder. Früh wird sie Witwe und ihr ältester Sohn leidet unter einer Sprachstörung. Er gerät ins Visier der Nazis und man ahnt was sie im Schilde führen. Lenes Cousine Nora gelingt es, ihn zu retten. Daraufhin wird Nora nach Danzig versetzt, um dort als Krankenschwester zu arbeiten. Dort lernt sie Lotte kennen und die beiden freunden sich an. Nach Kriegsende werden sie nach Sibirien verschleppt und viele Jahre harte Arbeit folgen. Doch die Hoffnung auf Freiheit geben beide nie auf.
Diese Erzählung basiert auf wahren Begebenheiten und Mechtild Borrmann gelingt es von Beginn an, ihre Leser- und Hörerschaft zu fesseln. Der Wechsel zwischen den Zeitebenen verläuft harmonisch und man kann der Geschichte sehr gut folgen. Die Protagonistinnen sind sehr sympathisch und authentisch. Auch wenn ich schon viele historische Romane gelesen bzw. gehört habe, ist jede Geschichte anders und verdient es gelesen zu werden. Ich war tief berührt und habe mitgelitten. Was Frauen damals geleistet haben und aushalten mussten verdient große Anerkennung und es ist gut, dass die Autorin diesen Frauen eine Stimme gibt. Auch wenn viele Jahrzehnte ins Land gegangen sind, dürfen wir diesen Teil unserer historischen Geschichte nicht vergessen.