Die Autorin Mechthild Borrmann beschreibt in ihrem Roman das Leben dreier Freundinnen während der Vorkriegszeit, des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit. Frauen, deren Schicksalwege sich in der Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall kreuzen.
In einem Erzählstrang wird die Geschichte von Lene erzählt, die aus einer nicht frei gewählten Ehe ein Kind hat, ein im damaligen Nazijargon ein Reichsausschusskind. Ein Kind mit Beeinträchtigungen. Nora, eine Krankenschwester, hilft ihr, das Leben ihres Sohnes zu retten. Dann ist da noch Lieselotte, die mit Nora zusammen in ein russisches Arbeitslager verschleppt wird. In der Gegenwart sorgt ein Brief der Rentenkasse dafür, dass die Vergangenheit plötzlich wieder auflebt. Es werden sehr viele Themen angesprochen: Die Ausrottung „lebensunwerten Lebens“ im Nationalsozialismus, die Vertreibung aus Pommern, die Massenvergewaltigungen und vor allem die Gulags, in denen deutsche Kriegsgefangene und Zivilisten in der russischen Tundra noch Jahre nach Kriegsende unter unmenschlichen Bedingungen schuften mussten.
Das waren Straf- und Arbeitslager, sogenannte Besserungsarbeitslager. Heute unvorstellbare Geschehnisse. Neben Noras und Lottes Schicksal hat mich auch Lenes und Joops Liebesgeschichte sehr ergriffen. Mechthild Borrmann schreibt emotional und bewegend, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich bin ein großer Fan von historischen Romanen. Ein ganz tolles Buch.
In einem Erzählstrang wird die Geschichte von Lene erzählt, die aus einer nicht frei gewählten Ehe ein Kind hat, ein im damaligen Nazijargon ein Reichsausschusskind. Ein Kind mit Beeinträchtigungen. Nora, eine Krankenschwester, hilft ihr, das Leben ihres Sohnes zu retten. Dann ist da noch Lieselotte, die mit Nora zusammen in ein russisches Arbeitslager verschleppt wird. In der Gegenwart sorgt ein Brief der Rentenkasse dafür, dass die Vergangenheit plötzlich wieder auflebt. Es werden sehr viele Themen angesprochen: Die Ausrottung „lebensunwerten Lebens“ im Nationalsozialismus, die Vertreibung aus Pommern, die Massenvergewaltigungen und vor allem die Gulags, in denen deutsche Kriegsgefangene und Zivilisten in der russischen Tundra noch Jahre nach Kriegsende unter unmenschlichen Bedingungen schuften mussten.
Das waren Straf- und Arbeitslager, sogenannte Besserungsarbeitslager. Heute unvorstellbare Geschehnisse. Neben Noras und Lottes Schicksal hat mich auch Lenes und Joops Liebesgeschichte sehr ergriffen. Mechthild Borrmann schreibt emotional und bewegend, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich bin ein großer Fan von historischen Romanen. Ein ganz tolles Buch.