Wenn Schicksal verbindet

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biene101 Avatar

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Mechtild Borrmann nimmt uns mit in das Leben von Nora, Lieselotte und Lene. Drei Frauen, deren Schicksalwege sich in der Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis zum Mauerfall kreuzen.
In Rückblicken wird die Geschichte von Lene erzählt, die aus einer unglücklichen Ehe ein behindertes Kind hat, ein im damaligen Naziton - Reichsausschusskind -.
Nora, Krankenschwester, hilft Lene, das Leben ihres Sohnes zu retten. Und schließlich Lieselotte, die mit Nora zusammen in ein russisches Arbeitslager verschleppt wird.
In der Gegenwart sorgt ein Brief der Rentenkasse dafür, dass getroffene Entscheidungen und Ereignisse aus der Vergangenheit plötzlich wieder lebendig werden.
Mechtild Borrmann hat ein Händchen dafür, historische Ereignisse und persönliche Schicksale miteinander zu verknüpfen. Sie schreibt sehr fesselnd, ohne dabei kitschig zu werden und lässt den Leser mit den Frauen und ihren Schicksalen mitfühlen.
Die Namen und Orte sind fiktiv, doch beruht die Geschichte auf Erinnerungen, Erzählungen und Dokumenten dieses dunklen Kapitel der Geschichte. Das Buch macht deutlich, was Freundschaft und Mut zu leisten vermögen. Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen