Wichtiges Buch

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rolfi Avatar

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Das wunderschöne Buchcover hat mich gleich zum Buch greifen lassen. Der Klappentext klingt sehr interessant, so dass ich auch das ganze Buch gelesen habe. Es geht um eine Geschichte nach wahren Begebenheiten, die Hauptprotagonisten sind jedoch fiktional verarbeitet worden.
Ich finde das Thema sehr spannend und mir hat die Umsetzung durch die Autorin Mechtild Borrmann sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an von der Geschichte gefesselt, das mit einem einleitenden Prolog beginnt. Mir hat der flüssige Schreibstil und die ständigen Zeitsprünge zwischen der Vergangenheit (1931 bis 1954) und der Gegenwart (Jahr 1993) absolut gefallen. Besonders gelungen fand ich, dass teilweise gleiche Szenen aus unterschiedlicher Sicht beschrieben und dann weiterentwickelt wurden. Die einzelnen Kapitel waren auch angenehm kurz und ich wusste immer wo und in welchem Jahr die Handlung gerade spielt. Historisch interessant fand ich auch, dass nach dem Zweiten Weltkrieg Reparationszahlungen auch durch Arbeit im Ausland abzuleisten waren und vor allem dass hierbei auch Frauen herangezogen wurden.
Fazit:
Dies ist nach „Feldpost“ mein zweites Buch von Mechtild Borrmann und auch diesen Roman kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen.