Zusammen geschweisst
Drei Frauen und ihre unterschiedlichen Lebenswege. Lene lebt am Niederrhein auf einem Bauernhof. Gläubige strenge Eltern bremsen ihre Lebenslust. Nora, ihre Cousine arbeitet als Kinderkrankenschwester in Bonn. Lieselotte trifft später dazu. Alle Frauen beginnen in den dreißiger Jahren ihr Erwachsenensein. Lene heiratet durch ein Missverständnis und bekommt einen behinderten Sohn. Nora arbeitet in einer Pflegeanstalt und wundert sich wohin ihre Patienten verschwinden. Als sie Lenes Sohn rettet, gerät auch ihr Leben in Gefahr. In Danzig im Lazarett trifft sie auf Lieselotte sie werden Freundinnen und sind durch das Kriegsende Schicksalsgenossinnen. Drei Leben in der Zeit vom Beginn der 30er Jahre bis zum Mauerfall.
Die Autorin schlägt Brücken über Jahrzehnte. Sie erzählt die Geschichte der Frauen aus verschiendenen Sichtweisen auf eine besondere Weise. Nora schreibt ihre Geschichte auf. Ihre ist auch die von Lieselotte die wenig mit Lenes gemein hat. Lene erzählt ihr Leben in der Gegenwart, von ihr erfahren wir vor allem die Zeit von 1932 bis Kriegsende und die Nachkriegszeit, während wir bei Nora auch die ersten Erfahrungen nach dem Mauerfall miterleben.
Das Buch enthält wenig Einzelheiten wie in anderen Büchern über diese Zeiten. Es sind eher herausragende Episoden die von den Frauen erzählt werden. Den Rest, im Grunde der Alltag müssen wir uns dazu denken. Genau das finde ich herausragend. Aus eigener Erfahrung ist bekannt das Leben hat besondere Ereignisse und dazwischen ist viel Gleichförmiges, vieles das sich wiederholt, oder nur Kleinigkeiten die im Rückblick nicht mehr als so wichtig erscheinen.
Genau das macht dieses Buch so herausragend. Es sind Tatsachen mit denen sich die drei abfinden, sie jammern nicht über vergossene Milch, das Leben muss weitergehen. Es gibt dutzende Beschreibungen für diesen Fatalismus. Man kann es auch anders beschreiben. Ich darf nicht aufgeben, ich muss für meine Kinder da sein, wer soll denn sonst sich kümmern, Pflichtgefühl ist auch ein herausragendes Element im menschlichen Dasein. Weitermachen gegen alle Verzweiflung, denn es gibt immer einen Funken Hoffnung.
Ein Buch dieser Autorin ist immer anders, genau das braucht man ab und zu zum Lesen.
Die Autorin schlägt Brücken über Jahrzehnte. Sie erzählt die Geschichte der Frauen aus verschiendenen Sichtweisen auf eine besondere Weise. Nora schreibt ihre Geschichte auf. Ihre ist auch die von Lieselotte die wenig mit Lenes gemein hat. Lene erzählt ihr Leben in der Gegenwart, von ihr erfahren wir vor allem die Zeit von 1932 bis Kriegsende und die Nachkriegszeit, während wir bei Nora auch die ersten Erfahrungen nach dem Mauerfall miterleben.
Das Buch enthält wenig Einzelheiten wie in anderen Büchern über diese Zeiten. Es sind eher herausragende Episoden die von den Frauen erzählt werden. Den Rest, im Grunde der Alltag müssen wir uns dazu denken. Genau das finde ich herausragend. Aus eigener Erfahrung ist bekannt das Leben hat besondere Ereignisse und dazwischen ist viel Gleichförmiges, vieles das sich wiederholt, oder nur Kleinigkeiten die im Rückblick nicht mehr als so wichtig erscheinen.
Genau das macht dieses Buch so herausragend. Es sind Tatsachen mit denen sich die drei abfinden, sie jammern nicht über vergossene Milch, das Leben muss weitergehen. Es gibt dutzende Beschreibungen für diesen Fatalismus. Man kann es auch anders beschreiben. Ich darf nicht aufgeben, ich muss für meine Kinder da sein, wer soll denn sonst sich kümmern, Pflichtgefühl ist auch ein herausragendes Element im menschlichen Dasein. Weitermachen gegen alle Verzweiflung, denn es gibt immer einen Funken Hoffnung.
Ein Buch dieser Autorin ist immer anders, genau das braucht man ab und zu zum Lesen.