Leere Herzen im dystopischen Deutschland

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sternenstaubhh Avatar

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Von Julia Zeh wollte ich schon immer mal etwas lesen. Hatte es aber bis zu diesem Zeitpunkt bisher nicht geschafft. Umso glücklicher bin ich, dass ich sie jetzt mit ihrem neuen Buch "Leere Herzen" kennenlernen durfte. Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht, um in den Schreibstil reinzukommen, aber mit zunehmender Seitenzahl ließ sich das Buch immer flüssiger lesen. Von dem Cover des Buches her habe ich den Inhalt falsch eingeschätzt was mir das Lesen anfangs ebenfalls etwas erschwert hat. Der Entwurf eines dystopischen Deutschland mit all seinen bedrückenden Zukunftsvisionen war doch etwas ganz anderes als das eher heiter gestaltete Cover vermuten lässt. Der Leser, der von Juli Zeh in das Jahr 2025 katapultiert wird, findet ein Deutschland wieder, dem der Leser so gar nichts Positives abgewinnen kann. Teilweise auch ohne realen Bezug, was das ganze eher ins fantastische abdriften ließ.