Humorvoll und jugendlich

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Insgesamt ist mir zunächst das Cover und das Layout sehr positiv aufgefallen. Ich liebe die schönen Illustrationen am Kapitelanfang. Außerdem finde ich es schön, dass das Buch eine Playlist mit passenden Songs enthält. Damit kann man sich richtig schön in die jeweilige Stimmung bringen. Und vor allem toll ist es, dass hier die Songs wirklich zu den jeweiligen Kapiteln passen.
Thematisch gefällt mir das Buch total, weil ich solche Internatsgeschichten liebe. Ich liebe diese verwunschene Atmosphäre, die dabei kreiert wird – und dieses Gefühl, dass die Protagonisten fernab von der Zivilisation leben und alles möglich ist. Besonders toll finde ich es, wenn die Geschichte dann auch noch Mystery- und Fantasyelemente enthält, wie es hier der Fall ist.
Die Protagonistin Graylee ist meiner Meinung gewöhnungsbedürftig. Sie wirkt auf mich schon sympathisch, aber auch sehr eigensinnig, als stecke sie noch tief in ihrer rebellischen Teenagerphase. Diese Aktion in der Schule wirkte auf mich eher kindisch. Da ich aus dieser Phase schon raus bin, bin ich gespannt, ob ich ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen auch in Zukunft realistisch finden werde. Über Hudson weiß man als Leser bisher eher weniger.
Der Schreibstil ist dementsprechend typisch Nina MacKay. Sie schreibt wie immer voller Witz und Humor. Man hört besonders den jugendlichen Tonfall sehr raus.
Da die Leseprobe genau dann endet, als es endlich spannend wird, bin ich sehr gespannt, wie es weitergehen wird. Ich erwarte natürlich eine Fantasygeschichte mit einigen bekannten, aber vielleicht auch unbekannten Wesen. Außerdem erhoffe ich mir diese typische Internatsatmosphäre (s.o.) und eine prickelnde Liebesgeschichte, die sich zwischen Graylee und Hudson entwickeln sollte. Das Buch würde ich auf jeden Fall gerne weiterlesen, weil ich Fantasy-Internatsromane liebe und ich Nina MacKay seit ihren Anfängen verfolge und gerne lese.