Mythen und Kolibris

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honigbuch Avatar

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Graylee war schon immer etwas speziell und unangepasst. Und auf ihrer Schule hat sie nur einen wahren Freund. Als die Vertrauenslehrerin ihr und ihren Eltern eine spezielle Schule empfiehlt, zögern die Adoptiveltern nicht lange und fahren Graylee zu dieser Schule nach Texas. Doch hier ist erst recht nichts normal. Plötzlich findet sie sich in der Welt der Mythennachfahren wieder. Sie soll eine von ihnen sein? Ihre Visionen deuten darauf hin, aber so richtig fühlt sie sich auch hier keiner Gruppe zugehörig. Schon bald geschehen seltsame Dinge und ein alter Fluch scheint reaktiviert worden zu sein.
Leider habe ich mich beim Lesen etwas schwergetan. In den Anfang bin ich sehr gut reingekommen aber dann entwickelte sich die Story immer zäher. Ich hatte das Gefühl es werden stets zwei Schritte vor und einer zurück gemacht. Viele Szenen und Dialoge waren ohne großen Mehrwert für die Handlung, sodass ich das Gefühl hatte hier wird etwas künstlich in die Länge gezogen. Graylees Ungeschicklichkeit war am Anfang noch niedlich und manchmal auch witzig, auf die Dauer aber etwas zu viel und vorhersehbar. Vieles wiederholte sich auch permanent wie Graylees Gestolper oder die zuckenden Augenlider missgünstiger Mitschüler. Sehr niedlich waren dagegen die Kolibris. Die gaben dieser Mythenwelt erst den richtigen Fantasytouch. Die letzten 50 Seiten ließen dann noch einmal etwas Spannung aufkommen, wohl um neugierig auf den zweiten Band zu machen. Für mich leider kein Grund diesen auch noch zu lesen.