Erfrischend

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habbo Avatar

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Da geht es ab im beschaulichen Sünnum, das noch nicht einmal bei Google Maps zu finden ist. Nach der Teilnahme am und dem Gewinn des Brauwettbewerbs wird das Dorf von Touris und Saufwilligen überschwemmt. Tage-, wochenlang geht das so, bis nach einem Schützenfest ein Toter in einem Bierfass gefunden wird. Die Gewinnerin des Brauwettbewerbs wird beschuldigt, ihren Konkurrenten auf diese Weise ausgeschaltet zu haben. Ein Bild, das zeigt, wie sie den in das Fass drückt, geht viral. Und sie taucht unter. Die Tochter, bei der Polizei, aber wegen Befangenheit vom Fall abgezogen, will ihre Mutter finden und ihre Unschuld beweisen. Dabei steht ihr das Dorf und ihr Freund zur Seite. Nur weiß sie nicht, wem sie trauen kann. Irgendwer spielt falsch. Ein ziemliches Hin und Her beginnt. Beschaulich, dennoch spannend erzählt, und mit norddüdschem Witz unterlegt, ergibt sich daraus eine erfrischende Urlaubslektüre. Das Ende kommt ein bisschen arg holprig daher und nicht alle Handlungen sind ganz schlüssig oder nachvollziehbar. Und ein Lektorat, das Fehler erkennt und eliminiert, wäre hilfreich gewesen. Aber, wie vermerkt, erfrischend.