Tüdelbüdel

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ger6892daerger Avatar

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Das Cover zeigt eine typische Landschaft an der friesischen Küste . Unter einem düsteren Himmel steht die Dorfkneipe "Kroog", die auch den hauptsächlichen Handlungsspielort im Roman bildet.
Die Friesenbrauerin Gesine Felber, liebevoll auch "Tüdelbüdel" genannt, gewinnt mit ihrem Bier das Wattkumpen Festival gegen ihren Rivalen Neunaber. Kurz darauf brennt es im Kroog, war das Brandstiftung aus Rache? Neunaber möchte auch gerne das beschauliche Dorf in ein Touristenzentrum verwandeln. Dazu kommt es aber nicht, Neunaber wird tot kopfüber in einem Bierfass hängend gefunden. Dazu gibt es ein Foto im Internet, das Gesine bei dem Toten zeigt. Hat sie ihn ermordet?
Das glaubt allderdings keiner im Ort. Gesines Tochter Wiebke soll mit ihrem Kollegen Patrick Meiners die Sache aufklären. Hilfe erhält sie auch von ihrem Freund Ruben Brouwer. Dann wird Gesine im Keller überfallen und ist seitdem verschwunden.
Was ist passiert? Wer ist der Mörder? Wer hat das kompromittierende Foto im Internet veröffentlicht? Will jemand Neunabers Projekt verhindern?
Alle diese Fragen werden auf unterhaltsame Weise im Roman aufgeklärt. Besonders auffällig ist hier die Idylle im Dorf mit ihren liebenswerten, kauzigen Einwohnern. Zum Nordseekolorit gehören auch die vielen umgangssprachlichen Wendungen aus dem Norddeutschen.
Der Roman liest sich locker und leicht nicht zuletzt durch die kurzen überschaubaren Kapitel.
Wer also eine leichte, lockere Ferienlektüre sucht, der ist mit diesem Roman gut beraten.