Gutes Thrillerdebüt

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Die beiden Protagonisten Heloise Kaldan und Erik Schäfer sind grundsätzlich sympathisch und im Laufe des Buches erfährt man einiges aus ihrem Privatleben. Die Mischung empfand ich als ausgewogen. Der Fall und die Verkettungen sind spannend, allerdings hat mir stellenweise die "Atemlosigkeit" gefehlt, bei der man Seite um Seite liest und es nicht schnell genug voran gehen kann. Die Vergleiche mit den großen skandinavischen Krimiautoren finde ich daher etwas zu verfrüht ausgesprochen, auch wenn es sicherlich ein solides Debüt ist. Ich bin gespannt, inwiefern sich die Autorin noch steigern kann. Dass die Reihe weitergeht, ist ja bereits bekannt. Es gab einige Wendungen und Entwicklungen, die ich nicht vorhergesehen habe, anderes wiederum konnte man schon ahnen. Aber auch in diesem Punkt bleibt es eine ausgewogene Mischung, nur fehlt dann eben doch das gewisse Extra, was es zu einem 5-Sterne-Thriller gemacht hätte.

Fazit:
Ein gelungenes Thrillerdebüt, das ich weiterempfehlen kann. Für die Folgebände erhoffe ich mir noch etwas gesteigerte Spannung, wobei sich die ruhigen Phasen im Vergleich zu manch anderem skandinavischen Thriller in Grenzen halten.