solide, unterhaltsam und spannend

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Ich bin nur holprig in die Geschichte hineingekommen. Zu viele Stränge mit zu wenig Angaben. Da sich aber der Schreibstil gut lesen läßt, habe ich dem Buch noch eine längere Chance eingeräumt.
Die Journalistin Heloise Kaldan bekommt Briefe von einer ihr nicht persönlich bekannten Frau. Sie weiß aber, dass die Absenderin eine untergetauchte, gesuchte Mörderin ist. Allerdings weiß sie nicht, warum diese Anne so viel persönliches Wissen über ihr Privatleben hat. Da bei ihrer letzten Recherche etwas arg schief gelaufen ist und sie diese ihrem Kollegen weitergeben mußte, konzentriert sie sich nun auf Nachforschungen bezüglich der Briefe und der Absenderin.
Zeitgleich bekommt Kommissar Erik Schäfer einen Hinweis auf Anne und ihren möglichen Unterschlupf in Frankreich. So bleibt es nicht aus, dass sich die Wege von Heloise und Erik kreuzen. Sie verstehen sich gut, tauschen sich aus, aber ermitteln trotzdem oft getrennt.
Die Geschichte entwickelt sich gut, nimmt an Spannung auf und langsam kommen die einzelnen Stränge zusammen. Ich habe mir aber nach Beendigung des Buches die ersten ca. 70 Seiten noch einmal durchgelesen. So waren sie nicht mehr so verwirrend für mich.
Ein Ermittlergespann aus Journalistin und Kommissar ist nicht unbedingt neu, aber diese beiden sind sich sympathisch und arbeiten größtenteils zusammen, außerdem führen beide ein normales Privatleben.
Ich kann nicht behaupten, dass sie zu meinen Lieblingsermittlern aufsteigen und ich fiebere nicht dem nächsten Fall entgegen, aber wenn er mir mal in die Hände fällt, werde ich ihn auch garantiert lesen.