Wendungsreicher Thriller

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isabell Avatar

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Während die Kopenhagener Journalistin Heloise Kaldan einen Artikel veröffentlicht hat, dessen Inhalt sich als falsch herausstellt und sie sich selber nun ihrem Arbeitgeber erklären muss, warum sie die Faktenlage nicht gegengecheckt hat, erhält sie einen Brief von einer Mörderin, die verschwunden ist. Warum hat die verschwundene Mörderin sich Heloise als Empfängerin ausgesucht und warum weiß sie private Details über sie? Fast zeitgleich erhält der Kommissar Erik Schäfer einen Hinweis, dass die damalige Mörderin gesehen worden ist.
Die Geschichte hat mich von an Anfang in ihren Bann gezogen, denn ich wollte wissen, warum die Mörderin Kontakt zu Heloise aufnimmt. Heloise sowie Erik waren mir von Anfang an sehr sympathisch, denn sie wirkten wie Menschen von nebenan. Warum hat die Mörderin den Mann umgebracht oder war sie es doch nicht? Auf mich wirkt die junge Frau in der Gegenwart sehr beherrscht und strukturiert - hat sie damals planlos gehandelt? Ich stellte mir viele Fragen, rätselte mit dem Kommissar und mit Eloise. Als der Ausmaß des Hintergrundes zu Tage tritt, wird mir ganz elend.Ich empfinde tiefes Mitgefühl und bin gleichzeitig schockiert, welche Macht manche Menschen ausüben. Besonders gut gefiel mir, dass der Thriller nicht reißerisch aufgemacht war, sondern eher leise und tiefgründig war. Trotz aller Tragik gefiel mir das Ende gut, weil es einiges offen ließ. Sehr gerne möchte ich Eloise, Erik und andere Personen, die im Thriller vorkamen, wiedertreffen. Der nächste Fall, der als Leseprobe im Buch schon enthalten war, klingt auch sehr interessant.