Stress

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isländer Avatar

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Winn, ein Mann, der die 60 erreicht hat und denkt, dass er sein Leben gut im Griff hat, muss nun drei Tage auf der Insel verbringen, auf der sein Ferienhaus steht. Seine Tochter ist hochschwanger und heiratet. Dies scheint alles in Stress auszuarten, denn allein die Beschreibung über die Brautjungfergeschenke, die im Wege stehenden Blumen, die lolitahafte Brautjungfer und die abgekauten Nägel seiner Tochter sorgen bei mir schon für Herzbeklemmungen. Ich leide quasi mit Winn, von dem erwartet wird, das er die Rolle des Brautvaters spielt und gleichzeitig verspüre ich das Gefühl, das er am liebsten verschwinden würde.
Die Autorin hat es geschafft, das aus der Perspektive des Mannes erzählt wird, und ich bin gespannt, ob sie die männliche Sichtweise durchzieht und wie sie diese als Frau verstehen will.