Eine magisch-lustige Geschichte

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Lennard Malmkvist ist eigentlich Unternehmensberater. Das Leben hat seine Hoch und Tiefs, bis er eines Tages erfährt, dass sein Nachbar ermordet wurde. Täter unbekannt. Das Opfer ist zu Staub zerfallen und in den Boden eingebrannt. Lennard bekommt den Auftrag seinen Zauber- und Scherzartikelladen zu übernehmen und... seinen Mops. Den Mops des Buri Bolmen, der alte, hässliche, röchelnde. Aber der soll sprechen können und redet wirres Zeug von wegen Zauberei. Lennard stellt fest, obwohl er von allen deswegen für verrückt gehalten wird, dass hinter dem Mord doch mehr Magie dahintersteckt als geplant und dass er und sein Umfeld bedrohter sind, als angenommen.

Die Geschichte ist mal etwas anderes. Magische Märchen kennt jeder und ein Hund der sprechen kann, mag zwar im ersten Moment an Herrn Bello erinnern. Da der Mops jedoch nur bei Gewittern spricht und noch so seine Besonderheiten hat, merkt man schnell, dass die Geschichte wenig mit Herrn Bello gemein hat.
Der Leser blickt über die Schulter von Lennard und erlebt seine Tiefpunkte, die er im Leben hat mit, ebenso kann er sich gut in ihn hineinversetzen und stellt schnell fest, dass Lennard das Magische nicht so ganz geheuer ist.
Das Buch ist voller Rätsel und Verstrickungen, die sich alle erst nach und nach aufzulösen scheinen. Langsam wird die Spannung gesteigert, was den Effekt hat, dass man sehr gefesselt wird.

Besonders gut fand ich die Figuren. Alle waren sehr sympathisch und jeder, vom Mops bis zur italienischen Nachbarin hatte seine Eigenheiten und seine schrägen Eigenschaften, die unglaublich individuell und authentisch wirkten. Gerade die schrägen Figuren machten das Buch zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis, da diese für die Erheiterung darin sorgten.

Das Buch kann ich allen empfehlen, die lustige Bücher lieben und auch gegen Magie nicht abgeneigt sind. Auch bisschen Krimi ist mit dabei, ein Muss für alle Fans von schrägem Humor.