Mystery, Fantasy und viel Spaß!

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trinity 41 Avatar

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Der Schreibstil hatte mir bereits in der Leseprobe sehr gefallen. Sie las sich flüssig und leicht und sehr lustig. Dieser Eindruck hat sich auf den Folgeseiten noch verstärkt. Vorausschicken will ich, dass die Spannung sich rasant aufbaut und eine ganze Zeit bestehen bleibt. Auf den letzten 100 Seiten allerdings flacht diese Spannung ziemlich ab. Ich habe mich gefragt, wie sich alle offenen Fragen in der Kürze der verbleibenden Buchseiten noch lösen lassen… und musste dann feststellen, dass es keine Lösung und dafür höchstwahrscheinlich (und hoffentlich) einen Fortsetzungsroman geben wird. My fault. ;-)

Nun zum Inhalt. Es beginnt ganz harmlos – mit einem Berater namens Lennart Malmquist, der ein ganz normales Leben führt… Bis er einen entscheidenden Vortrag vor einem Top-Kunden seines Arbeitgebers halten muss und ihn gehörig vermasselt. Lennart versagt aus unerfindlichen Gründen die Stimme und aus seinem Mund kommt nur noch Kauderwelsch.
Zudem beginnt er, sonderbare Dinge zu sehen, z.B. einen Leierkastenmann mit Totenschädel und Umhang und Ähnliches.

Sein Leben gerät aber erst völlig aus den Fugen, als sein bärtiger, kauziger Nachbar eines offenbar unnatürlichen Todes stirbt (unter äußerst dubiosen Umständen) und ihm seinen Scherzartikelladen samt Mops vererbt.
Dann geht der Spaß erst richtig los. Der Mops fängt an, bei Gewitter mit ihm zu sprechen und um Lennart herum passieren allerhand magische Dinge. Lennart wird offiziell in den Kreis der Zauberlehrlinge aufgenommen und fängt an, mit Keksdosen-Orakeln zu kommunizieren und Gegenstände zu bewegen.
Allerdings ist das Alles ganz und gar kein Spaß. Lennart erfährt von Bölthorn, dem Mops, dass er fortan eine Mission zu erfüllen hat. Er muss verhindern, dass ein schwarzer Magier wieder zu Kräften und an die Macht kommt.

Alles in Allem ein gelungenes Buch mit einigen Längen gegen Ende… die sich durch einen vermeintlich zweiten Teil erklären.

Resümee:
Harry Potter für Erwachsene mit einer guten Portion Humor.