Skurriler Mops – Skurrile Geschichte

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tux Avatar

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Der abgedrehte, fast schon wahnsinnig klingende Klappentext haben sofort meine Neugierde geweckt. Man hat eine skurrile und abgefahrene Geschichte zu erwarten. Und genau die bekommt man auch. Ich hatte mir ein witziges Buch – das an manchen Stellen auch ernst wurde – vermischt mit Krimielementen erwartet, und wurde nicht enttäuscht.

Das Cover ist ulkig gestaltet. Der grinsende Mops mit dem augenscheinlich Toten daneben wirken fast schon absurd. Und dennoch sehr humoristisch. Genauso empfand ich auch Lars Simons Schreibstil. Auch wenn der Anfang etwas langsam an Fahrt annimmt und der Spannungsbogen erst später seine Höhepunkte erreicht, ist es Simons Wortakrobatik und -witz, der die Leser bei Laune hält. Ich mochte das Konzept des Buches, Fantasyelemente mit Mystik und Krimi zu vermischen, und finde die Idee hinter dem Buch recht innovativ.
Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und herausgearbeitet. Allen voran natürlich der Protagonist Lennart Malmkvist, der meiner Meinung nach nachvollziehbar gehandelt hat.
Ein Highlight des Buches ist allerdings definitiv der sprechende Mops, Bölthorn, der zum Glück nicht nur eine kleine Nebenrolle spielt.

Das Buch ist nicht abgeschlossen. Am Ende bleibt man mit einigen offenen Fragen zurück und ich hoffe, wir müssen nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten.