Zauberhaft
Auch Harry Potter kann zunächst nicht glauben, dass er ein Zauberer ist. Auf die Ausführungen des Halbriesen Hagrid, der ihm in der Nacht seines 11. Geburtstages auf einer sturmumtosten Insel die Wahrheit über seine Herkunft auseinandersetzt, erwidert er ungläubig: „Aber ich bin doch nur Harry“. Und auch Lennart, der Held aus Lars Simon's Roman, reagiert ungläubig auf sein Schicksal. Gerade noch ebenso smarter wie erfolgreicher Unternehmensberater, findet er sich über Nacht in Besitz eines Zauberartikelladens mit sprechendem Mops als Zugabe. Noch dazu soll er einen Bösewicht fangen, der Buri Bolmen, den ehemaligen Besitzer des Ladens, auf dem Gewissen hat.
Lars Simon hat mit „Lennart Malmkvist“ einen sympathischen Helden geschaffen, dem man gern durch seine Wahlheimat Göteborg folgt. So hanebüchen die Geschichte auch ist, es sind die Figuren die den Charme ausmachen. Maria, die ältere freundliche Nachbarin, die jeden Tag Unmengen italienischer Spezialitäten kocht und Lennart ebenso wie den Leser damit versorgt. Oder Frederick, der Computer Nerd, der Lennart auch in den brenzligsten Situationen mit Rat und Tat zur Seite steht und dabei stets einen Spruch aus Star Wars auf den Lippen hat. Vor allem aber ist es das Duo Mann und Hund das den Zauber des Buches im wahrsten Sinne des Wortes transportiert.
Lennart befindet sich über Nacht in einem märchenhaften „Alp“traum, dessen Ausgang ungewiss, dessen Erleben aber umso bezaubernder ist. Es sei denn man findet es eher verrückt, wenn sich ein Erwachsener Mann in Reimen mit einer Keksdose unterhält, damit diese ihm weissagt. Neu sind die Einfälle, die Simon in seinem Roman präsentiert, allerdings nicht. An so mancher Stelle hatte ich den Eindruck hier auf altbekanntes zu stoßen. So hatte beispielsweise schon Michael Ende in seiner einzigartigen „unendlichen Geschichte“ ein sprechendes Orakel, dass nur auf Verse reagiert.
Trotz der offenkundigen Anleihen und mancher Schwäche in der Auflösung von Handlungssträngen, hat mir das Buch gefallen. Eventuell ist ja ein zweiter Band geplant und man erfährt dann, wer hinter dem Mord an Buri Bolmen steckt, wer die Arbeitskollegin Lennart's auf dem Gewissen hat und vor allem ob er seine Liebesallergie loswird. Es wären noch einige Punkte zu klären.
Lars Simon hat mit „Lennart Malmkvist“ einen sympathischen Helden geschaffen, dem man gern durch seine Wahlheimat Göteborg folgt. So hanebüchen die Geschichte auch ist, es sind die Figuren die den Charme ausmachen. Maria, die ältere freundliche Nachbarin, die jeden Tag Unmengen italienischer Spezialitäten kocht und Lennart ebenso wie den Leser damit versorgt. Oder Frederick, der Computer Nerd, der Lennart auch in den brenzligsten Situationen mit Rat und Tat zur Seite steht und dabei stets einen Spruch aus Star Wars auf den Lippen hat. Vor allem aber ist es das Duo Mann und Hund das den Zauber des Buches im wahrsten Sinne des Wortes transportiert.
Lennart befindet sich über Nacht in einem märchenhaften „Alp“traum, dessen Ausgang ungewiss, dessen Erleben aber umso bezaubernder ist. Es sei denn man findet es eher verrückt, wenn sich ein Erwachsener Mann in Reimen mit einer Keksdose unterhält, damit diese ihm weissagt. Neu sind die Einfälle, die Simon in seinem Roman präsentiert, allerdings nicht. An so mancher Stelle hatte ich den Eindruck hier auf altbekanntes zu stoßen. So hatte beispielsweise schon Michael Ende in seiner einzigartigen „unendlichen Geschichte“ ein sprechendes Orakel, dass nur auf Verse reagiert.
Trotz der offenkundigen Anleihen und mancher Schwäche in der Auflösung von Handlungssträngen, hat mir das Buch gefallen. Eventuell ist ja ein zweiter Band geplant und man erfährt dann, wer hinter dem Mord an Buri Bolmen steckt, wer die Arbeitskollegin Lennart's auf dem Gewissen hat und vor allem ob er seine Liebesallergie loswird. Es wären noch einige Punkte zu klären.