Alles eine Frage der Perspektive

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lisaliestgern Avatar

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Für mich war dies das erste Buch, das ich von dem Schweizer Autor gelesen habe, und ich weiß nicht, ob ich dadurch manches nicht so ganz verstanden habe.
Die Geschichte fand ich ziemlich spannend.
Manches fand ich allerdings ein wenig weit hergeholt, ein bisschen zu viel Zufall, zum Beispiel, als Eschenbach ins Büro seiner Kollegin hineinwill und wie gerufen gleich ein Schlüsselexperte und eine Hackerin dastehen und ihm dabei helfen.
Mit den Personen wurde ich irgendwie überhaupt nicht warm. Mit Kommissar Eschenbach und Ewald Lenz kann ich mich nicht identifizieren, und Isabel fand ich richtiggehend unsympathisch.
Lustig fand ich, dass ab und zu Ausdrücke auftauchten, die man hier in Deutschland nicht so benutzen würde.
Gut gefallen hat mir auch der Gegensatz, dass Lenz und Eschenbach noch mit Kleinkram wie Zündholzbriefchen und Tabaksdosen hantieren in der Gegenwart, wo es um die aktuelle Weltpolitik und Weltwirtschaft geht.
Mit dem Cover des Buches konnte ich nicht so viel anfangen, obwohl ich die glänzenden Farben sehr schön finde.