Ein beschaulicher Kriminalroman

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nuca Avatar

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Die Bezeichnung "Kriminalroman" statt "Krimi" bedeutet für mich direkt, dass ein Verbrechen geschehen wird, aber dass die Aufklärung eher unspannend vonstatten gehen wird. Da ich kein weiteres Buch aus der Serie kenne, traf dieses Vorurteil auch zu.

Der Todesfall zu Beginn des Buches ist der Auftakt dafür, dass Lenz mit seiner alten Jugendliebe zusammentrifft und von ihr interessante und schockierende Dinge über ihr Leben und die Welt im Allgemeinen erfährt. Diese Gespräche sind das interessanteste an der Geschichte und der Grund, warum ich das Buch zu Ende gelesen habe.
Parallel dazu kehrt Kommissar Eschenbach nach dreimonatiger Auszeit (die nicht weiter erklärt wird, hier müsste man die vorangegangenen Bücher kennen) in seinen Job zurück und ist unzufrieden damit, wie die Abteilung läuft.

Mit keiner der Personen konnte ich so richtig warm werden und die deutsch-schweizerische Sprache kam mit teilweise antiquiert vor. Dennoch wollte ich doch wissen, wie alles zusammenhängt. Aber weitere Bücher des Autors muss ich nicht unbedingt lesen.