Kommissar Eschenbach macht sich nen Lenz.

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lacastra Avatar

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Herbstzeit ist bei mir traditionell Krimizeit, da kommt der neue Fall für Kommissar Eschenbach doch genau recht, für die kalten und dunklen Tage.

Diesmal dreht sich die Geschichte, wie der Name schon vermuten lässt, um Eschenbachs alten Freund und Kollegen Ewald Lenz, der nach dessen Rückkehr plötzlich verschwunden ist und noch dazu unter Terrorverdacht steht.
Der perfekte Ausgangspunkt also für eine spannende und wendungsreiche Geschichte...

Diese schreitet Genre-untypisch eher gemächlich voran und entwickelt sich langsam. Da hat man nebenbei genug Zeit, den schönen Schreibstil des Autors gebührend zu würdigen, der abwechselnd aus den Perspektiven von Lenz und Eschenbach erzählt.
Die Story an sich ist durchaus solide Krimikost, jedoch blieb die ganz große Spannung bei mir aus.

Wer eher gemächlichere, schön geschriebene Krimis mag und nicht unbedingt auf nervenzerreißende Spannungsmomente aus ist, der ist hier gut bedient.
Wer die Reihe bis jetzt mochte wird sicherlich sowieso zugreifen.