Ein Roman um ein älteres Liebespaar

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gisel Avatar

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Leopold Perlstein soll auf Anraten seiner Agentin und Freundin Alma einen Sommer in Sharon, Connecticut verbringen, um seinen neuen Roman zu beenden. Denn Leo hat eine Schreibhemmung, auch nach zehn Jahren als Exilant in seiner neuen Heimat Palästina hat er nicht wieder richtig Fuß fassen können in seinem Leben. Doch als Leo in Sharon ankommt, erfährt er, dass Almas Haus in der Nacht zuvor abgebrannt ist und Leo den Sommer im Gasthaus Roxy verbringen wird. Das Haus entspricht so gar nicht seinen Erwartungen, auch nicht der Ort oder die Wirtin selbst. Und doch wird dieser Sommer, werden das Haus, der Ort und vor allem die Wirtin sein Leben für immer verändern…

Leo ist mit seinem Leben so unzufrieden, dass es mir überhaupt nicht leicht fiel, in seine Geschichte hineinzufinden. Die Liebesgeschichte zwischen Leo und Dora braucht eine Weile, bis sie entsteht, es ist eine äußerst leise Geschichte zwischen den beiden, fast so, als würden die beiden selbst drauf und dran sein, sie zu verpassen. Das entspricht dem Naturell der beiden, geht aber meines Erachtens auf Kosten der Spannung. So richtig warm wurde ich weder mit Leo noch mit Dora. So konnte mich diese Liebesgeschichte um ein eher älteres Paar nicht wirklich unterhalten.

Deshalb kann ich leider nur eine verhaltene Empfehlung für diesen Liebesroman aussprechen. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.