Der einst gefeierte Schriftsteller Leo tritt 1948 den weiten Weg aus Palästina nach Connecticut an, um seine Schreibblockade zu lösen und danach hoffentlich endlich seinen Brotjob als Versicherungsangestellter hinter sich lassen zu können. Doch statt wie geplant in der komfortablen Villa seiner Freunde unterzukommen, muss er in einem örtlichen kleinen Hotel, dem Roxy, absteigen, denn die Villa ist kurz vor seiner Ankunft abgebrannt.
Im Hotel kann er nur noch eine Kammer auf dem Dachboden beziehen, das Bett ist nicht in Waage, es scheint zu spuken und als ob das nicht genug wäre, ist sowohl die Gesellschaft als auch das Essen im Roxy so absolut nicht nach seinem Geschmack. Doch nach und nach erwärmt er sich für Dora, die das Roxy mit sicherer Hand führt und auch für spezielle Gäste wie Leo die nötige Geduld aufbringt. Was als Katastrophe für den doch sehr engstirnigen Leo begann, entwickelt sich in diesem langen Sommer auf dem Land zu einer herzerwärmenden Wiederauferstehung.
"Leo und Dora" hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen, die ländliche Atmosphäre, das Hotel und die Menschen sind so bildhaft geschildert, dass man fast die warme Luft spüren und das Krähen des eigensinnlichen Hahns zu unüblicher Stunde hören kann, während man Seite für Seite über trockene Erde spaziert, abends positiv erschöpft auf einer hölzernen Veranda sitzt und den Kopf über Leos Kauzigkeit schüttelt. Im Laufe der Geschichte kommen einige Schicksalsschläge der verschiedenen Figuren zutage, die nicht nur Leo sondern auch den Leser nachhaltig berühren. Am Ende bleibt ein warmes Gefühl im Herzen, denn diese Geschichte einer späten neuen Liebe ist wirklich etwas ganz Besonderes, voller Empathie und Weisheit, losgelöst von der Hektik der großen weiten Welt und dennoch mitten im Leben. Es war der perfekte Roman für die ersten Sonnenstrahlen dieses Frühlings und ich kann ihn voll und ganz empfehlen!
Im Hotel kann er nur noch eine Kammer auf dem Dachboden beziehen, das Bett ist nicht in Waage, es scheint zu spuken und als ob das nicht genug wäre, ist sowohl die Gesellschaft als auch das Essen im Roxy so absolut nicht nach seinem Geschmack. Doch nach und nach erwärmt er sich für Dora, die das Roxy mit sicherer Hand führt und auch für spezielle Gäste wie Leo die nötige Geduld aufbringt. Was als Katastrophe für den doch sehr engstirnigen Leo begann, entwickelt sich in diesem langen Sommer auf dem Land zu einer herzerwärmenden Wiederauferstehung.
"Leo und Dora" hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen, die ländliche Atmosphäre, das Hotel und die Menschen sind so bildhaft geschildert, dass man fast die warme Luft spüren und das Krähen des eigensinnlichen Hahns zu unüblicher Stunde hören kann, während man Seite für Seite über trockene Erde spaziert, abends positiv erschöpft auf einer hölzernen Veranda sitzt und den Kopf über Leos Kauzigkeit schüttelt. Im Laufe der Geschichte kommen einige Schicksalsschläge der verschiedenen Figuren zutage, die nicht nur Leo sondern auch den Leser nachhaltig berühren. Am Ende bleibt ein warmes Gefühl im Herzen, denn diese Geschichte einer späten neuen Liebe ist wirklich etwas ganz Besonderes, voller Empathie und Weisheit, losgelöst von der Hektik der großen weiten Welt und dennoch mitten im Leben. Es war der perfekte Roman für die ersten Sonnenstrahlen dieses Frühlings und ich kann ihn voll und ganz empfehlen!