Eine wenig aussagende Geschichte

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kleincaro89 Avatar

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Der Schriftsteller Leo, der immer noch nicht da angekommen ist, wo er sein sollte und sein will, will den Sommer nutzen, um seiner aufgezwungenen Heimat Palästina zu entkommen, und die Zeit im Landhaus seiner Agentin verbringen. Doch viele Gegebenheiten und Zufälle kommen zusammen, und als Leo an seinem Reiseziel ankommt, muss er erfahren, dass das Landhaus kürzlich abgebrannt ist und er kurzfristig im nahegelegenen Gästehaus muss. Eine Katastrophe nach der anderen steht bevor und für Leo beginnt ein Spießroutenlauf der Sonderklasse.

Der Klappentext klang interessant und witzig, warb auf seine ganz eigene Art für eine eigene Story. Doch bereits kurz nach Beginn des Buches kann der Leser feststellen, dass Leo eine wirklich eigenwillige Persönlichkeit ist. Arroganz und engstirnig, macht er es dem Leser leicht, ihn nicht wirklich zu mögen und so baut sich eine gewisse Distanz zwischen Leser und Hauptperson auf, die bei mir nur schwer wieder abgebaut werden konnte.
Nicht davon berührt ist allerdings der Schreibstil, welcher offen und klar gehalten ist und welcher auf Grund dessen gut nachzuvollziehen ist.
Doch die Story selbst ist keine so interessante und witzige Story, wie ich sie erwartet habe. Es ist einfach eine Geschichte, sie wenig zu bieten hat, keinen wirklichen Aufhänger, der mich gepackt hat, und leider nicht die Wirkung auf mich hatte, die ich erwartet hatte. Leider hat mich das Buch auf Grund dessen wenig mitgerissen.