Tiefgründig

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kampfiltis Avatar

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Zunächst hat mich das Cover begeistert und angezogen. Der dazugehörende Roman konnte mich sodann gleichfalls überzeugen. Eine sanfte, wunderbar geschriebene Geschichte über ein Leben, die Liebe und Begebnungen die verändern.
Es ist das Jahr 1948, der zweite Weltkrieg ist zu Ende und das Leben sucht sich wieder einen Weg. Leo Perlstein reist aus dem Exil in Tel Aviv nach Sharon, Connecticut, um dort ein Buch zu schreiben, doch findet er das Haus niedergebrannt und zerstrört. Er kommt jedoch bei Dora unter, die das Hotel Roxy führt. Wir lernen sowohl Dora als auch den jüdischen Professor bis in die Tiefe kennen, erleben und erforschen sowhl Charaktere als auch deren zurückliegendes Leben. Die Geschichte erzählt von Schicksalen und entsetzlichen ERgeignissen, hone dabei kitschig oder melodramatisch zu werden. Ganz im Gegeteil, man lernt wie Menschen etwas Grausames verarbeiten und versuchen mit Verlusten fertig zu werden. Ein jeder auf seine Weise.
Ein Roman, der mich sehr bewegt hat und eine klare Leseempfehlung.