Leonard und Paul führen, man würde es „zurückhaltend“ nennen, Leben, die festen Bahnen folgen. Der Autor stellt uns beide Männer als besondere, sensible und leicht introvertierte Menschen vor. Diese leben wohl teilweise in ihrer eigenen Welt; die „andere“ Welt ist für sie vielleicht manchmal zu viel. In einem anderen Roman habe ich dafür das interessante Wort des „Dabeiseienden“ gelesen. Auch wenn man dabei ist, steht man eher am Rande und versteht manche Rituale „der anderen“ nicht. Ich bin gespannt, was wir aus dem Leben der beiden Protagonisten erfahren. Das Cover ist so zurückhaltend wie die beiden Männer, das ist kongruent.