Leider eine Enttäuschung

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flocke-elsa Avatar

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Zusammenfassung:
Als Holly den ersten Tag als Rektorin an der Highschool antritt hätte sie nie damit gerechnet, dass sie ihn hier antrifft. Austin Bailey, ihren One-Night-Stand vom Wochenende. Ihrem ersten Wochenende in der neuen Stadt. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, wird diese eine Nacht schon bald zum großen Stadtgespräch, denn die größte Klatschwebsite aus Lake Starlight berichtet mit eindeutigen Fotos darüber. Und so ist Holly gezwungen sich nicht nur als neue Rektorin zu beweisen, sondern darüber hinaus noch mit dem Klatsch über ihr One-Night-Stand, den heißen Coach und ihrem verräterischen Herz zurecht zu kommen.

Meine Meinung:
Ich bin leider ziemlich enttäuscht.

Dies ist bereits mein viertes oder fünftes Buch des Autorinnen Duo’s und ich habe bisher nur wirklich gute Geschichten mit tollen Protagonisten und einem klasse Humor gelesen. „Lessons from a One-Night-Stand“ hat hier im Gegensatz zu seinen Vorgängern leider auf ganzer Linie versagt.

Holly war eine sehr durchschnittliche Hauptprotagonistin. Ja, sie war auf ihre Art und Weise stark und ist durchaus souverän mit den Situationen umgegangen. Das hat mich tatsächlich an ihr beeindruckt. Dennoch konnte sie mich nicht gänzlich von sich überzeugen.

Austin Bailey…. Er war schon irgendwie ein Schnittchen. Vielleicht ist das aber auch einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass er sich um seine Familie kümmert und sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Das macht einen Mann an sich schon sexy oder? Aber auch bei ihm fehlte mir das gewisse Etwas.

Beide Charaktere hatten ihre Träume und Ziele und haben diese mal mehr und mal weniger verfolgt. Was mir bei beiden dahingehend jedoch gefehlt hat, war ihre Leidenschaft. Ich hätte zu keinem Zeitpunkt meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass sie diese Träume auch ernst meinen geschweige denn ihre Ziele jemals erreichen werden.

Wer mir hingegen als Charakter sehr gefallen hat war Grandma Dori. Sie war lustig, weise und irgendwie einfach genau so, wie eine Oma sein soll. Sie würde ich wirklich gerne mal persönlich treffen.

An allen Ecken und Enden gemangelt, hat es auch am Humor in diesem Buch. Ich kann mich vielleicht an ein zwei Situationen erinnern, an denen ich mehr als Schmunzeln musste. Doch lauthals loslachen, wie es mir oft in den anderen Büchern passiert ist, musste ich hier bei weitem nicht. Versteht mich nicht falsch, natürlich war auch diese Story mit kleinen Späßen angereichert, doch richtig erreicht hat es mich nicht.

Bedauerlicherweise muss ich gestehen, dass genau dieser Humor des Autorinnen Duo’s mich immer wieder zu ihren Büchern greifen lässt. Ich hoffe in den folgenden Büchern werde ich davon wieder mehr finden können.

Abschließend noch ein paar Worte zu dem Geschehen des Romans allgemein. In den Grundzügen war es eine schöne Geschichte, die einem zeigt, dass Träume sich ändern und wahrwerden können. Diese Botschaft des Buchs fand ich sehr schön. Ganz besonders hat mir dahingehend auch gefallen, dass Austin so für seine Familie eingestanden hat. Doch all das hat, so traurig es klingt, es nicht geschafft dem Buch Tiefe zu verleihen oder mehr daraus zu machen. Und so blieb das ganze meiner Meinung nach sehr oberflächlich.

Fazit:
Ich denke, ich werde dieses Buch als kleinen Ausrutscher der Autorinnen abstempeln. Für mich bisher traurigerweise das schlechteste Buch. Dennoch freue ich mich auf die nächsten Bücher und vor allem auch, auf die Geschichten der anderen Geschwister des Bailey-Clan. Hier sehe ich noch ein großes Potential. Warten wir es ab…