Speziell für hartgesottene Anifans.

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kordkamphues Avatar

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Großstadttristesse auf dem Einband. Zwei späte Zecher an einer Bude, im geziemenden Coronaabstand, genehmigen sich noch einen, bevor sie sich an einem nasskalten Abend auf den Heimweg machen.
Gut, dass es den Klappentext gibt. Aus der Leseprobe, dem Beginn des Buches, wird man nämlich so nicht gewahr, um was es eigentlich geht.
Wer ist überhaupt "ich", eine Frau um die sechzig, eine Kriminalpolizistin? Man ist mitten drin in einem Verhör. Was ist geschehen? Das erschließt sich dem Leser so langsam wie der Polizistin.
Friedrich Ani ist ein bekannter Verfasser von Kriminalromanen und hat auch eine Anhängerschaft unter Hörspielfreunden. Wer ihn nicht kennt, dürfte aus der Leseprobe wenig geneigt sein, gerade zu diesem Buch zu greifen.