Wer einmal lügt...

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mycloudy Avatar

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Seit ich „Der namenlose Tag“ gelesen habe,bin ich ein großer Fan von Friedrich Ani.
Ich mag seinen nüchternen Schreibstil und das abgründige,was auf leisen Sohlen kommt.
In „Die letzte Ehre“ knüpft er genau dort an und die Leseprobe hat meine Erwartung genau getroffen.
Der Auftakt ist gelungen und man ist sofort drin in der Befragung eines Zeugen,in dem Fall der Partner der Mutter des verschwundenen Mädchens,geführt von Fazira Nasri,die überzeugt ist,dass der Mann sie anlügt.
Durch kurze Abschnitte,in denen man Faziras Gedankengänge erfährt,lernt man die Ermittlerin privat und von einer anderen Seite kennen und merkt schnell,dass die Kommissarin mit ihren eigenen Dämonen kämpft.

Auch in diesem Buch ist die Erzählweise sehr kurz und nüchtern gehalten und wirkt wie ein Bericht,was mir persönlich gut gefällt und einen ganz eigenen düsteren Sog entfaltet.

Für mich ist dieses Buch definitiv ein Must-Read:)