Langsam

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cabotcove Avatar

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Langsam...
Angekündigt als „ein packender, schmerzhafter und düsterer Roman“, was mich erstmal neugierig gemacht hat...
Doch im Nachhinein muss ich leider sagen, war er mir doch zu schmerzhaft und düster, sorry...
Friedrich Ani zählt seit jeher zu den „ganz Großen seiner Zunft“ und seine Romane/Krimis bedienen sich nur eindrucksvoller Worte, sondern auch einer gewissen Tiefgründigkeit, was ich eigentlich auch immer sehr lobenswert und gut finde...
Doch hier hat mich das leider aus irgendeinem Grund gestört...
Ich kam einfach nicht in die Geschichte hinein, die mir leider auch zu „langsam“ erzählt wurde...
Zudem wurde ich auch mit Oberkommissarin Fariza Nasri nicht wirklich „warm“ - sie wirkte leider wenig authentisch auf mich.
Es ging mir einfach zuviel um die männlichen Machtphantasien und zu wenig um den eigentlichen Fall.
Mir hat eine gewisse Spannung auch gefehlt, die mich dazu verleitet hätte, gerne weiterzulesen. Für mich „dümpelte“ die Geschichte teilweise eher leider so vor sich hin...
Ich habe das Buch zwar beendet, aber auch nur, weil es mit 270 Seiten recht dünn war und den Rest habe ich „quer gelesen“ und dabei auch nicht das Gefühl gehabt, dass ich etwas verpasst hätte...
Neutrale drei Sterne kann ich vergeben, wobei diese eher in Richtung 2,5 gehen leider, so leid es mir auch tut, aber Geschmäcker sind eben nunmal verschieden und dieses Buch konnte mich leider nicht von sich überzeugen beziehungsweise war einfach nichts für mich...