sehr enttäuschend

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quasselecke Avatar

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Mein erstes Buch von Friedrich Ani und eine kleine Enttäuschung.

Cover: das Cover fand ich direkt ansprechend, es versprach im Zusammenhang mit dem Klapptext und der Leseprobe ein spannender Thriller zu werden.

Protagonisten: die Hauptfigur Oberkommisarin Fariza Nasri wirkt sympathisch. Ich hätte Sie von der Beschreibung eher etwas jünger vermutet, wie es sich jedoch im Buch rausstellt ist Sie älteres Semster und passt somit nicht ganz in meine Vorstellung einer jungen Oberkommisarin.
Weiterhin birgt Sie Geheimnisse die leider im Buch nur angedeutet werden.

Preis/Leistung: Das Buch Letzte Ehre hat 270 Seiten, es handelt sich um ein Hardcover mit einer mittelgroßen Schrift. Unterteilt wird das Buch in 3 Teile. Der Preis liegt bei 22 €
Da die Geschichte mir nicht gefallen hat finde ich 22 € für dieses Buch viel zu hoch gegriffen. Hier wäre ein Preis aufgrund der Seitenanzahl von 12,90 € angemessener.

Fazit: Aufgrund der Leseprobe war ich wirklich sehr erfreut dass ich das Buch lesen durfte. Der Autor war mir bislang unbekannt aber die Leseprobe sowie auch das Cover hat mir sehr gut gefallen. Der erste Teil war auch überaus spannend und ich hatte diesen innerhalb eines Tages durchgelesen. Wäre es mit dieser Geschichte so weiter gegangen hätte das Buch von mir mindestens 4 Sterne bekommen, aber leider war dem nicht so.
Denn nach dem ersten Teil und auch dem Teil worum es laut Inhaltsangabe ging war ab der Seite 89 Schluss. Die Geschichte um die verschwundene Schülerin war einfach fertig, beendet. Und mit Verlaub das Ende war einfach nur schlecht. Nun dachte ich würde es bei Teil 2 und Teil 3 weiter gehen. Geheimnisse um Teil 1 würden ans Tageslicht kommen und die Geschichte und dieses Ende von Teil 1 aufklären. Aber nein, es handelt sich um 2 andere Geschichten. Ja die Hauptfigur spielt weiterhin die Hauptrolle und auch bei Teil 2 wird minimal an Teil 1 angeknüpft aber es geht nicht weiter.
Das heißt man muss ganz klar wissen dass dieser Roman kein Roman im eigentlichen Sinne ist, sondern dass es sich um 3 Geschichten handelt die aber trotzdem irgendwie zusammen gehören aber in sich nicht schlüssig sind.
Das hat mich fertig gemacht. Es bleiben zu viele Fragen offen.
Neben der diffusen Geschichten hat mir auch der Schreibstil und die Sprache nicht gefallen. Ich fühle mich beim lesen gehetzt. Die Sätze waren abgehakt, Dialoge die nicht passten.

Fazit: das Buch hat mich verwirrt zurück gelassen und eine Bewertung finde ich sehr schwierig weil ich die Geschichte an sich nicht verstanden habe. Teil 1 beginnt super und man hätte einiges raus holen können aber Teil 2 und 3 sind einfach aus dem Zusammenhang gerissen und eine Aneinanderreihung seltsamer Ereignisse.
Es gibt bestimmt Leser die diesen Autor feiern, vielleicht liegt es auch an meine etwas anderen Vorliebe für Thriller. Fakt ist, mir gefällt der schreibstil und die Geschichte überhaupt nicht und das Buch bekommt auch nur aufgrund des tollen Covers und der ersten Geschichte 2 Sterne, allerdings keine Weiterempfehlung.