Toller Kriminalroman

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Die siebzehnjährige Finja Madsen ist nach einer Party spurlos verschwunden. Oberkommissarin Fariza Nasri nimmt die Ermittlungen auf und recherchiert zunächst im engsten Umfeld der Verschwundenen. Dabei spricht sie auch mit Stephan Barig, dem Freund der Mutter von Finja. Ihr inneres Gefühl sagt ihr, dass er lügt, aber hat sie es hier mit dem Täter zu tun. Fariza stürzt sich immer tiefer in den Fall und stößt dabei an Grenzen, die zu einem Horrortrip werden...

Die Bücher vom Autor Friedrich Ani sind für mich etwas Besonderes. Gerade mit seinem wortgewaltigen und auf den Punkt gebrachten Schreibstil hebt er sich von der Masse des Genres gelungen ab. So auch in diesem Roman, der meine hohe Erwartungshaltung mehr als nur erfüllen konnte. Mit seinem Erzähltalent taucht der Leser in eine düstere und grausame Welt ein, die beim Lesen schockiert und für langen Nachhall sorgt. Es entstand für mich ein Sog, den ich mich kaum entziehen konnte. Spannend bis zur letzten Seite flog ich durch die Seiten und empfand den Roman als eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr.

Ich empfehle "Letzte Ehre" daher natürlich sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.