Ungewissheit bis zum Ende

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lesemanic Avatar

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Ungewissheit bis zum Ende
Der neue Thriller von Karin Slaughter ist der 12. Band rund um den Ermittler Will Trent. Mit dem Prolog beginnt die Geschichte ganz romantisch, denn Will und Sara sind auf Hochzeitsreise auf der McAlpine Familien-Lodge, wo Will schon immer mal hinwollte. Doch die Idylle ist schnell zerstört, als jemand ermordet wird. Fast jeder der Gäste und der auch Betreiberfamilie hat ein Motiv und alle lügen wie gedruckt.
Die Idee, nach dem Mord 12 Stunden in der Zeitleiste zurück zu springen und nach und die möglichen Hintergründe für die Tat schön langsam aufzurollen, finde ich genial. Erst als wir wieder beim eigentlichen Mord sind, beginnen die Ermittlungsarbeiten.
Will und Sara könnten unterschiedlicher nicht sein und dennoch sind sie das perfekte Paar. Der echte Fan kennt die beiden ja schon aus den vorherigen Bänden. Wie es scheint kommt dieses Mal die Mehrheit der handelnden Personen aus schlechten Familienverhältnissen und hat schon so einiges durchgemacht. Nicht alle konnten sich aus ihrer unglücklichen Situation herausarbeiten.
Letzte Lügen wird zwar als Thriller bezeichnet, doch den Thrill vermisse ich ein wenig. Dennoch ist auch dieser Mordfall wieder sehr äußerst spannend, nicht zuletzt aufgrund der vielen möglichen Täter.