Wer so eine Familie hat, braucht wirklich keine Feinde mehr
GBI Special Agent Will Trent und Gerichtsmedizinerin Dr. Sara Linton sind frisch verheiratet und wollen ihren Honeymoon auf einer hochgelegenen Lodge in den Bergen Georgias verbringen. Doch schon in der ersten Nacht dringt ein gellender Hilfeschrei über den See und Will findet die sterbende Mercy McAlpine grausam zugerichtet am Seeufer. Da die Ferienanlage weit abgelegen der nächsten Stadt liegt und zudem ein schweres Unwetter aufzieht, sind Will und Sara zunächst auf sich selbst gestellt und versuchen herauszufinden, wer der Mörder ist. Dabei sehen sie sich einem jahrzehntealten Netz von Geheimnissen konfrontiert, welches sie mühsam zu entwirren versuchen und sind schockiert über die Kälte und Gefühlslosigkeit, die in der McAlpine-Familie herrscht. Doch die Zeit tickt, der noch unbekannte Mörder ist noch nicht fertig ...
Zum Buch:
Dies ist der zwölfte Fall der seit Jahren bestehenden "Georgia"-Reihe um GBI Special Agent Will Trent, die inzwischen auch schon sehr erfolgreich verfilmt wurde. Für mich ist es erst der zweite Fall und obwohl ich die Vorgeschichte von Will und Sara nicht bis ins letzte Detail kenne, bin ich mühelos mitgekommen, da die Wissenslücken auch im vorliegenden Buch clever geschlossen werden. Die Hauptfiguren sind mit sehr viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Allen voran natürlich Will mit seiner Vergangenheit als Heimkind, aber auch Sara ist nicht minder liebenswert. Und auch Will's "partner in crime" Faith Mitchell mit ihrer ganz besonderen Art ist schnell zu einer Lieblingsfigur geworden.
Die Spannung ist von Anfang an greifbar und baut sich bis zum Ende kontinuierlich auf. Durch die gründliche und detailverliebten Beschreibungen entsteht schnell eine atmosphärisch dichte Geschichte, die dem Kopfkino richtig Spaß macht. Verschiedene Erzählperspektiven machen die Story noch lebendiger. Briefe von Mercy an ihren Sohn Jon zeigen die Eskalation über die Jahre sehr intensiv und emotional auf.
Was jedoch besonders schockiert, ist die Kälte innerhalb der Familie, die aber sehr glaubhaft dargestellt wird. Wer so eine Familie hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr! Die Kapitel waren recht lange, so dass man das Buch einfach nicht zwischendurch zur Seite legen konnte. Bis zum Ende kann man sich nicht wirklich sicher sein, wer nun der Täter ist, denn nicht nur die Familie, sondern auch die Gäste in den anderen Ferienlodges hatten sowohl Motiv als auch die Gelegenheit zur Tat. Das Thema, welches sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, kann ich hier nicht benennen, da es zuviel verraten würde. Die Geschichte der Familie geht wirklich unter die Haut und lässt einen nicht mehr so schnell los!
Der einzige Kritikpunkt betrifft das Cover: Wieso muss wieder einmal eine schwarze Katze als Symbol für das Böse, Gefährliche herhalten, zumal sie mit dem Inhalt wirklich überhaupt nichts zu tun hat?
Letztendlich zählt aber das, was zwischen den Buchdeckeln steckt und das ist ein absolut gelungener, sehr spannender Krimi. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Will, Sarah und Faith. Absolute Leseempfehlung!
Zum Buch:
Dies ist der zwölfte Fall der seit Jahren bestehenden "Georgia"-Reihe um GBI Special Agent Will Trent, die inzwischen auch schon sehr erfolgreich verfilmt wurde. Für mich ist es erst der zweite Fall und obwohl ich die Vorgeschichte von Will und Sara nicht bis ins letzte Detail kenne, bin ich mühelos mitgekommen, da die Wissenslücken auch im vorliegenden Buch clever geschlossen werden. Die Hauptfiguren sind mit sehr viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Allen voran natürlich Will mit seiner Vergangenheit als Heimkind, aber auch Sara ist nicht minder liebenswert. Und auch Will's "partner in crime" Faith Mitchell mit ihrer ganz besonderen Art ist schnell zu einer Lieblingsfigur geworden.
Die Spannung ist von Anfang an greifbar und baut sich bis zum Ende kontinuierlich auf. Durch die gründliche und detailverliebten Beschreibungen entsteht schnell eine atmosphärisch dichte Geschichte, die dem Kopfkino richtig Spaß macht. Verschiedene Erzählperspektiven machen die Story noch lebendiger. Briefe von Mercy an ihren Sohn Jon zeigen die Eskalation über die Jahre sehr intensiv und emotional auf.
Was jedoch besonders schockiert, ist die Kälte innerhalb der Familie, die aber sehr glaubhaft dargestellt wird. Wer so eine Familie hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr! Die Kapitel waren recht lange, so dass man das Buch einfach nicht zwischendurch zur Seite legen konnte. Bis zum Ende kann man sich nicht wirklich sicher sein, wer nun der Täter ist, denn nicht nur die Familie, sondern auch die Gäste in den anderen Ferienlodges hatten sowohl Motiv als auch die Gelegenheit zur Tat. Das Thema, welches sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, kann ich hier nicht benennen, da es zuviel verraten würde. Die Geschichte der Familie geht wirklich unter die Haut und lässt einen nicht mehr so schnell los!
Der einzige Kritikpunkt betrifft das Cover: Wieso muss wieder einmal eine schwarze Katze als Symbol für das Böse, Gefährliche herhalten, zumal sie mit dem Inhalt wirklich überhaupt nichts zu tun hat?
Letztendlich zählt aber das, was zwischen den Buchdeckeln steckt und das ist ein absolut gelungener, sehr spannender Krimi. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Will, Sarah und Faith. Absolute Leseempfehlung!