Ein Geschichte mit Potential

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m. e. Avatar

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In "Letzte Rettung Paris" wird das letzte Kapitel der hochdramatischen, dekadenten und berüchtigten Frances erzählt. Ihr größtes Talent ist es für Aufsehen zu sorgen und Geld auszugeben, weshalb sie in dem Buch als gekränkte und verarmte Witwe in Paris strandet. Ihr mindestens genauso exzentrischer Sohn begleitet sie dabei.

Der deutsche Titel passt leider für mich überhaupt nicht zur Handlung und führt in die Irre. Mir hat das Buch am Anfang wirklich sehr gut gefallen und ich war gespannt, welche Richtung diese herrlich groteske Handlung nimmt. Die Charaktere sind definitiv nicht sympathisch, was Satire ja auch interessant macht. Allerdings war das Buch für mich stellenweise zu langatmig und mit Symbolik überladen. Vielleicht waren die Symbole mir auch einfach nicht zugänglich, jedenfalls fand ich das Ende sehr vorhersehbar, oberflächlich und für emotional belastete Menschen absolut nicht empfehlenswert!

Als Fazit bleibt, dass mir die erste Hälfte des Buches wirklich Spaß gemacht hat, aber die zweite Hälfte leider nicht mehr