Ein leises Gähnen

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
aitutaki Avatar

Von

Bei mir hat sich beim Lesen des Buches „Letzte Rettung: Paris“ von Patrick De Witt immer wieder ein leises Gähnen eingeschlichen.

Irgendwie wurde ich mit der Geschichte nicht warm. Frances Price, eine sehr exzentrische Mutter von der New Yorker Upper Eastside, lebt nach dem Tode ihres Gatten, mit ihrem erwachsenen Sohn Malcolm in Saus und Braus, ohne zu bedenken, dass das Vermögen des Verstorbenen zwar sehr groß, aber doch endlich ist, bzw. bekommt man sogar den Eindruck, dass sie es in selbstzerstörischer Absicht darauf anlegt, Pleite zu gehen. Beide sind gelangweilt, Malcolm ist ein echtes Muttersöhnchen, den seine Mutter zu Lebzeiten wohl nicht aus ihrem eisernen Griff lassen wird, und der sich ihr gegenüber nicht behaupten kann, es nicht einmal versucht. Seine Freundin Susan ist am Verzweifeln und versucht, von ihm loszukommen.

Der Erzählfluss war zu zäh, zu schleppend, vermochte mich nicht zu begeistern und mein Interesse an der Geschichte zu wecken. Die Handlung selber uninteressant, ermüdend und wenig begeisternd.

Man hätte so viel mehr aus der Geschichte machen können. Für mich persönlich ein Buch, das man nicht gelesen haben muss…