Ein Lese - Bonbon

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annabelle Avatar

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Paris ist ihre letzte Rettung! Frances Price und ihr erwachsener Sohn Malcolm führen ein angenehmes sorgenfreies Leben auf der Upper East Side in Manhattan. Mit dabei ist ihr Kater Kleiner Frank, der das Trio komplettiert. Das sorgenfreie Leben findet ein überraschendes Ende, als das Vermögen von Frances verstorbenem Mann aufgebraucht ist.
Warnungen des Vermögensverwalters wurden jahrelang erfolgreich ignoriert. Und nun stehen Mutter, Sohn und Kater vor dem Nichts.
In dieser unschönen Situation findet Frances Hilfe bei einer alten Schulfreundin, die eine Wohnung in Paris besitzt und diese den Prices zur Verfügung stellt.
Mithilfe eines windigen Mittelsmanns kann Frances noch das Tafelsilber verscherbeln und das ungewöhnliche Trio macht sich auf den Weg nach Europa. Sie reisen standesgemäß mit einem Kreuzfahrtschiff, wobei der Kater mangels gültiger Papiere, illegal an Bord und nach Frankreich eingeschleust werden muss. Auf seiner Reise lernt das seltsame Paar weitere skurrile Menschen kennen. Dann verschwindet der Kater…

Ich habe diesen Roman mit Freude gelesen; die herrlich gezeichneten, zum Teil skurrilen Figuren, die Wendungen, die Ideen, die dieser Geschichte zugrunde liegen. Der Schreibstil und Humor des Autors Patrick De Witt, machen den Roman zu einem Vergnügen.
Überrascht hat mich das Ende der Geschichte, das ich so nicht erwartet hätte.

Besonders gelungen finde ich die Gestaltung des Buches. Die comicartige Darstellung der drei Hauptfiguren auf dem Cover, sowie den Einband nebst Lesebändchen. Die gesamte Aufmachung erinnert ein wenig an die Fünfzigerjahre.