Erwartungen nicht erfüllt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
deathberry Avatar

Von

„Letzte Rettung: Paris“ von Patrick deWitt ist ein wirklich schräger Titel. Und auch wenn das Cover irgendwie ulkig ist, entspricht der Stil leider so gar nicht meinem Geschmack, auch wenn das Motiv wirklich Bände spricht. Da mich der Inhalt aber umso mehr angesprochen hat, habe ich zu diesem Titel gegriffen. Aber leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Die skurrile Inhaltsbeschreibung hatte definitiv meine Neugier geweckt. Eine Kombi aus schrulliger Mutter, störrischem Sohn und reinkarniertem(?) Ehemann in Form einer Katze, kann doch nur schief gehen.

Alles in allem fand ich den Schreibstil des Autors ganz nett. Leicht zu lesen und flüssig verfasst. Sympathie für die Charaktere konnte ich hingegen aber nicht wirklich aufbringen, da vor allem Frances in meinen Augen recht egoistisch ist. Die Charaktere geraten in aberwitzige Situationen, mitunter ist es mir aber auch zu abgedreht.

Wer auf schrägen Humor und skurrile Figuren steht, wird hier wahrscheinlich fündig. Für eine Empfehlung reicht es von meiner Seite aber leider nicht aus, da ich das Buch zwar okay fand, es mich aber nicht mitreißen konnte, da es meiner Meinung nach einfach zu wenig Handlung hatte.