Schräg und überspitzt

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blondy67 Avatar

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Der Roman ist kaum in ein festes Genre einzuordnen.

Es finden sich sehr viele skurrile und schräge Charaktere in einem kleinen Apartment zusammen, die so gar nichts gemein haben.

Die Hauptprotagonisten Frances und ihr unselbständiger Sohn Malcolm stranden in Paris, nachdem das Erbe ihres Gatten verschwenderisch verbraucht wurde und sie dort eine neue Bleibe finden.
Ganz seltsam mutet es an, dass die Seele des verstorbenen Gatten, Einzug in die Katze hält.
Das Mutter-, Sohnverhältnis mutet liebevoll an und erst im Lauf der Geschichte kommen die Schattenseiten zu Tage.

Unerklärlich blieb mir, warum der Rest des nicht unerheblichen Erbes, verschleudert und am Ende sogar entsorgt wurde.

Leider hatte ich mir von dem Roman viel mehr versprochen.
Ich konnte mit keiner der Figuren so richtig warm werden.
Der Schreibstil erinnert mich an einen Krimi aus früheren Jahrzehnten, wobei dies zum Gehabe der Protagonisten passte.