Skurrile Reise nach Paris

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Das Cover des Buches "Letzte Rettung: Paris" von Patrick De Witt sagt eigentlich alles über den Inhalt aus. In der Mitte auf einem Stuhl sitzend, der verwöhnte, schräg dreinblickende Sohn. Schräg dahinter die schrullige Mutter, die ihren Sohn wortwörtlich stets im Griff hat. Und im Vordergrund der schlecht gelaunt dreinblickende Kater. Der soll so die Meinung der Mutter, die Reinkarnation ihres Mannes sein.
Zunächst wohnt die Familie in Manhattan, flüchten aber bald nach Paris als sie feststellen, dass sie total pleite sind. Eigentlich sind die 2, bzw. 3 mit dem Kater, ein Leben im Luxus gewöhnt. Es ist für sie nur sehr schwer vorstellbar, plötzlich verarmt da zu stehen. Doch was bleibt ihnen anderes übrig, als schnell das Beste aus der Situation zu machen.
Das ganze ist etwas skurril. Der Autor versteht es wunderbar den Leser schnell mit ins Geschehen mitzunehmen. Wer einen spannenden Höhepunkt erwartet, wird enttäuscht. Aber, so finde ich, braucht dieses Buch den Punkt nicht, da es gleichbleibend skurril und lustig geschrieben ist. Ich schwanke etwas zwischen 4 und 5 Sternen. Entscheide mich für 5 Sterne, da es mich zu keinem Punkt gelangweilt hat.