Tragischkomische Geschichte

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maralisi Avatar

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Inhalt: Ein als Katze reinkarnierter Ehemann, seine Witwe und ihr Sohn begeben sich auf eine sonderbare Reise nach Paris.
Der Überraschungserfolg aus den USA: ein verrückt-liebenswürdiger Roman über eine seltsame Mutter-Sohn-Beziehung und eine Reise, die es in sich hat.
Frances und Malcom Price sind wohl das unter­haltsamste Mutter-Sohn-Duo New Yorks. Ein Großteil von Frances’ Bekanntheit beruht auf der Tatsache, dass sie, als sie den toten Körper ihres Mannes entdeckte, zu einem Skiwochenende aufbrach, anstatt die Behörden zu alarmieren. Gewöhnt an ein Leben voller Luxus, muss sie sich ad hoc etwas einfallen lassen, denn Frances hat das Erbe ihres Mannes jahrzehntelang verprasst und ist jetzt pleite. Zusammen mit ihrem Kater Kleiner Frank, den Frances für die Reinkarnation ihres Mannes hält, fliehen die Prices nach Paris. Als Kleiner Frank verschwindet, trommeln sie allerlei skurriles Personal zusammen, um den Kater, der ein Geheimnis mit sich trägt, wiederzufinden. Quelle: Klappentext
Patrick deWitt erzählt hier, im allerbesten Stil und viel scharfen, schwarzen Humor, die reinste Gesellschaftstragikkomödie.
Mir hat besonders gut der Erzählstil des Autors gefallen. es wurde nie langweilig. Auch wie er die Personen entwickelt hat einfach nur köstlich und göttlich. Jeden Einzelnen hatte ich genau vor Augen. Sei es die durchtriebene, mit allen Wassern gewaschene Mutter Frances, die allerdings auch manchmal, sehr zu meinem Erstaunen, recht sanft rüber kam. Oder das etwas verweichlichte, plumpe daherkommende Muttersöhnchen Malcolm. Mr. Baker, der Mausmann, die Freunde, der Kapitän, die Wahrsagerin, es waren alle Spektren dabei.
Mein Fazit: Super Buch, Klasse geschrieben.