Ein besonderer Roman

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
tanybee Avatar

Von

1985: die 17-jährige Sarah lässt ihren 15-jährigen Bruder Theo Auto fahren, um ein Mädchen zu beeindrucken. Die Teenager bauen einen Unfall direkt vor ihrem Haus und verändern in dieser Nacht ihr komplettes weiteres Leben.

In Leuchtfeuer erhaschen wir Blicke auf die Familie Wilf in verschiedenen Jahren. Zum Beispiel die besagte Nacht in 1985. Und eine andere Nacht, 2010, Theo und Sarah sind längst ausgezogen und auch ihr Vater Ben bereitet sich auf den Auszug vor. In dieser Nacht lernt er Waldo kennen, den ungewöhnlichen Nachbarsjungen.

Dieser Roman hat so viele Gefühle in mir ausgelöst. Er ist an vielen Stellen traurig, aber auch immer tröstlich. Besonders angetan haben es mir die Beschreibungen des Nachbarskindes Waldo, der seinen Platz in der Welt nicht richtig findet, der nicht ist wie andere Kinder und seinen Vater dadurch oft enttäuscht. Im Laufe des Buches gewinnt er einen unerwarteten Freund, was ich wunderschön fand.

Es geht darum, den richtigen Pfad im Leben zu finden, auch wenn man sich zwischendurch verwirrt hat. Mich hat das Buch so sehr berührt, dass ich kaum aus der Hand legen wollte und es innerhalb von 24 Stunden durchgelesen haben. Ich glaube, das spricht für sich. Ein richtiges Highlight für mich. Und dann hat es auch noch so ein wunderschönes Cover!

Eine große Empfehlung.