„Der Tod ist der Habicht.... und Taluk ist ein Fuchs, der die Toten holt......“

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redcat Avatar

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Das Cover – Motiv und Farben - sieht richtig klasse aus, so mystisch! Licht und Schatten, das sind klassische Gegensätze wie gut und böse, Tod und Leben. Tja, und das macht neugierig, das Buch in die Hand zu nehmen.
Der Klappentext ist echt geheimnisvoll und irgendwie magisch und märchenhaft. Die ganze Welt wartet auf das kleine Mädchen Vida und nun ist sie da! Aber das Böse ist hinter ihr her. Das klingt ungemein spannend. Wie schafft es Vida, sich diesem Ungeheuerlichen zu entziehen?
Es ist ein uralter Kampf, der nie enden wird: Der Kampf 'Gut gegen Böse'.
Der Erzählstil ist sehr verworren und rätselhaft, man hat gleich das Gefühl, dass man sich in einer anderen Welt und einer Parallel-Welt befindet, in der Mond, Sonne, Wald und Tiere besondere Kräfte und Einflüsse haben. Es liest sich manchmal mit wie eine düstere Prophezeiung, die durch eine bildgewaltige Sprache Ausdruck findet, wie: „Das Heulen des Mannes schnitt die morgendliche Stille des Dorfes wie eine Axt in das Eis....“ (S. 16).
Und die Geburt des langerwarteten Kindes wird sehr finster und geheimnisvoll erzählt, es muss ein ganz, ganz besonderes und wichtiges Kind sein. Die Mutter stirbt, das Baby lebt – es ist ein eisiger Tag im Winter 1704. Es ist sehr bewegend und packend ge-/beschrieben. Man wird neugierig auf die besondere Gabe, die das Kind hat.
Der Schreibstil ist schon speziell und hebt sich von anderen ab. Man taucht beim Lesen in andere Spähren und wird mit in die Fantasy-Geschichte, die an einen fremden Ort und in einer anderen Zeit spielt, reingezogen. Die Geschichte hat was, aber mich konnte sie nicht dennoch nicht ganz packen.