Ein wunderschöner, aber erschütternder Roman

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hexenaugen Avatar

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Dies ist ein wunderschöner, nachdenklicher und erschütternder Roman über eine glückliche Familie, auf die der Schatten der unheilbaren Krankheit der Ehefrau und Mutter fällt.

"Lauren ist sich sicher das große Glück gefunden zu haben. Sie lebt mit ihrem Mann Tim und den beiden Kindern in Vermont, hat ein kleines Haus und will ihr Studium wieder aufnehmen. Doch dann die erschütternde Diagnose: Lauren hat einen unheilbaren Hirntumor. Sie will kämpfen, will alles tun um zu bleiben, doch die Krankheit wird immer stärker. Die Frage ob sie selbst entscheiden kann und darf wie sie aus dem Leben gehen wird beschäftigt sie. Kann man mit allem seinen Frieden machen am Ende?

Nicht nur um Lauren geht es in diesem Buch, sondern auch um ihre Kinder, Freunde, Eltern und um ihren Ehemann. Es ist eine Geschichte, wo einem bewusst wird, wie schnell sich alles ändern kann. Man sollte das Leben genießen und sich auch über kleine Dinge im Leben freuen.

Lauren sitzt mit ihren Liebsten, also Familie und Freunden, eine Nacht an einem Lagerfeuer. Dort erinnern sie sich gemeinsam an die letzten Jahre.
An diesem Lagerfeuer nehmen alle Abschied von Lauren und ihrem gemeinsamen Leben. Lauren wird ihren Mann Tim und ihre beiden Töchter Mia und Alyssa hinterlassen. Lauren hat sich für einen mutigen Weg entschieden: sie möchte nicht leidend und mit vollständigem Verlust ihrer Wahrnehmung und Körpergefühls sterben - sie will selbst entscheiden, wann Schluss ist und entscheidet sich für Sterbehilfe. Ein schwieriger Schritt - insbesondere aufgrund ihrer familiären Situation, denn sie möchte natürlich eigentlich keinen einzigen Moment im Leben ihrer Kinder verpassen."


Wie viel kann Lauren und Ihre Familie ertragen …

Ich habe mitgelitten und mehrfach sind mir die Tränen, beim Lesen, über das Gesicht gelaufen. Für mich war es ein wundervolles, wenn auch trauriges, Buch und ich konnte danach lange nicht in die Wirklichkeit zurück finden.

Es ist eine Geschichte ohne Happy-End und dennoch ist sie so zauberhaft geschrieben, dass man neben der Trauer auch die Wärme des Lebens spüren kann!

Die Geschichte ist traurig, ja. Aber doch so voll Hoffnung und Liebe, dass man sie einfach lesen muss!


Mein Vater starb an Knochenkrebs und ich kann von daher alles sehr gut nachempfinden. Das Auflehnen gegen das Schicksal, die Hoffnung, den Kampf gegen etwas was man einfach nicht aufhalten/ändern kann aber auch an stundenlange Gespräche und ja auch an miteinander lachen. Wir waren uns sehr nahe in diesen letzten Monaten und ich war froh meinen Vater auf seinem letzten Weg begleiten zu dürfen/können.

Ich gebe für dieses Buch eine klare Leseempfehlung ab.