Es fehlt an emotionaler Tiefe, aber davon lebt ein Buch wie dieses.

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
sonnenscheinchen92 Avatar

Von

Meinung: Angezogen wurde ich vom schönen Cover und traurigen Kurzbeschreibung und hatte Glück bei vorablesen, sodass ich das Buch schnell in Händen hielt.

Lauren hat einen Hirntumor. Sie muss sterben, schon bald. Aber ihre restliche Zeit möchte sie sinnvoll nutzen und mit ihrer Familie verbringen.

Lauren sitzt mir ihrem Mann Tim und ihrer ganzen Familie und den besten Freunden an einem Lagerfeuer. Sie ist schon krank und will eine Art Abschied feiern. Von Anfang an erzählen Lauren und Tim ihre Liebesgeschichte, wie sie zueinander gefunden haben und welcher Schock es war, als sie von Laurens Diagnose erfuhren. Trotz der verschiedenen Zeiten kam ich sehr gut damit klar, da es gut gekennzeichnet war.

Der Fokus lag eindeutig auf der zu erzählenden Geschichte, auf das wie, wann und wo. Medizinisches Know-How wird kaum verwendet, aber leider auch nicht auf den Gefühlen der Charaktere. Bei Tanz auf Glas war ich so berührt von den Gefühlen und musste sogar weinen und hier flog das einfach an mir vorbei. Dem Buch fehlt die emotionale Tiefe, aber genau davon lebt ein Buch wie dieses.

Es beginnt wie ein Kitschroman. Sehr, sehr, sehr gutaussehender Mann trifft auf, wie sie findet, durchschnittliche junge Frau, die den Sommer miteinander verbringen und durch die ugewollte Schwangerschaft nach einiger Zeit einen gemeinsamen Weg finden. Von den beiden blonden Engeln, die zur Welt kommen will ich gar nicht anfangen. Trotz allem wurde ich gut von dem Buch unterhalten.

Fazit: Es fehlt an emotionaler Tiefe, aber davon lebt ein Buch wie dieses.