Lebensträume

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kuddel Avatar

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In "Lichte Tage" geht es um die besondere Freundschaft zwischen den Jungen Ellis und Michael. Die Beiden haben Vieles gemeinsam und so wird aus der Freundschaft irgendwann mehr. Die Autorin erzählt die Geschichte etwas sprunghaft durch verschiedene Zeitabschnitte, aufgrund dieser Sprünge und eines Fehlers auf den ersten Seiten, brauchte ich eine ganze Weile um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Die junge Frau Annie stößt zu den Männern und ist mit beiden befreundet. Sie wird Ellis heiraten, der sie nach ihrem Tod schmerzlich vermisst und sich aus Trauer vom Leben abkapselt und nur wenige Menschen an sich heran lässt. Die Erinnerungen
an die Reise nach Frankreich, wo Ellis und Michael einen unvergleichlichen Sommer erlebten, kommen in der zweiten Hälfte des Buches hervor und sind sehr schön geschrieben. Die Lebensträume der jungen Männer haben sich nicht erfüllt, diese Melancholie schwebt über ihnen.
Richtig nahe konnte ich den Protagonisten nicht kommen, mir war es hier an den falschen Stellen zu ausführlich, an anderen zu knapp.
Es werden interessante und auch wichtige Themen angesprochen, aber nicht wirklich mit Leben gefüllt.