Melancholischer Sommerroman

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patriciapp Avatar

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"Lichte Tage" ist ein sehr schöner Roman für den Sommer, wobei die Grundstimmung eine sehr melancholische ist. Sonst hat man ja eher leichte, fröhliche Sommerromane.
Es hat etwas von dem typischen Coming of Age Roman, aber für Leser:innen mit einem anspruchsvolleren Geschmack, da eine ganze Reihe schwerer Themen behandelt wird (queere Liebe, HIV/Aids, eine komplizierte Dreiecksbeziehung).
Dabei gibt es im Buch verschiedene Teile, die sich im Tiefgang etwas unterscheiden, je nachdem, wer erzählt. Michaels Schicksal fand ich persönlich dabei besonders hart.

Ehrlicherweise war das Buch vor allem Coverliebe, aber das Cover ist sehr passend gewählt, denn es gibt eine enge Verknüpfung zur Geschichte.

"Lichte Tage" würde ich allen empfehlen, die gerne "Der große Sommer", "Seemann vom Siebener", aber auch "Call me by your name" oder "Damals im Sommer" gerne gelesen haben.