düster, dreckig, SPANNEND
In „Lichterloh – Stadt unter Ruß“ nimmt uns Sarah M. Kempen mit in eine düstere, rußgeschwärzte Stadt, die man beim Lesen förmlich riechen kann. Überall Rauch, Schornsteine, Dreck – und mittendrin Cleo, die unbedingt Schornsteinfegerin werden will. Nicht gerade ein Traumjob, aber in Rußstadt ist das ein echter Karrieresprung. Für Cleo, die aus der Unterschicht kommt, ist der Weg dahin steinig.
Die Autorin hat echt ein Händchen für Atmosphäre. Die Stadt fühlt sich richtig greifbar an – dreckig, laut, bedrückend, und trotzdem faszinierend. Besonders cool ist, wie der Ruß hier mehr ist als nur Dreck: Er steht für Unterdrückung, harte Arbeit und den täglichen Kampf ums Überleben. Das Setting ist für mich das Highlight des Buches. Die Story selbst ist rasant erzählt – keine langen Hänger, immer was los. Aber genau da liegt auch ein kleiner Haken: Manchmal geht’s so schnell voran, dass man sich mehr Zeit für die Figuren wünschen würde. Vor allem die Beziehung zwischen Cleo und Leander hätte mehr Tiefe vertragen. Cleo ist zwar eine sympathische Kämpferin, die man schnell ins Herz schließt, aber Leander bleibt ziemlich blass.Es wäre es spannender gewesen, wenn er ein paar mehr Ecken und Kanten gehabt hätte. Auch die Welt selbst hätte noch etwas mehr Details vertragen. Man merkt, dass Rußstadt spannend ist, aber wie genau die Gesellschaft funktioniert oder warum der Beruf der Schornsteinfegerin so besonders ist, bleibt ein bisschen im Nebel. Ein paar Hintergrundinfos hätten das Ganze runder gemacht.
Trotzdem macht das Buch Spaß. Wenn man gerne in düstere, raue Fantasy-Welten eintaucht und eine Mischung aus Spannung, Gesellschaftskritik und Kampfgeist mag, liegt man hier genau richtig. Kleine Schwächen hin oder her – „Lichterloh – Stadt unter Ruß“ hat definitiv Feuer!
Die Autorin hat echt ein Händchen für Atmosphäre. Die Stadt fühlt sich richtig greifbar an – dreckig, laut, bedrückend, und trotzdem faszinierend. Besonders cool ist, wie der Ruß hier mehr ist als nur Dreck: Er steht für Unterdrückung, harte Arbeit und den täglichen Kampf ums Überleben. Das Setting ist für mich das Highlight des Buches. Die Story selbst ist rasant erzählt – keine langen Hänger, immer was los. Aber genau da liegt auch ein kleiner Haken: Manchmal geht’s so schnell voran, dass man sich mehr Zeit für die Figuren wünschen würde. Vor allem die Beziehung zwischen Cleo und Leander hätte mehr Tiefe vertragen. Cleo ist zwar eine sympathische Kämpferin, die man schnell ins Herz schließt, aber Leander bleibt ziemlich blass.Es wäre es spannender gewesen, wenn er ein paar mehr Ecken und Kanten gehabt hätte. Auch die Welt selbst hätte noch etwas mehr Details vertragen. Man merkt, dass Rußstadt spannend ist, aber wie genau die Gesellschaft funktioniert oder warum der Beruf der Schornsteinfegerin so besonders ist, bleibt ein bisschen im Nebel. Ein paar Hintergrundinfos hätten das Ganze runder gemacht.
Trotzdem macht das Buch Spaß. Wenn man gerne in düstere, raue Fantasy-Welten eintaucht und eine Mischung aus Spannung, Gesellschaftskritik und Kampfgeist mag, liegt man hier genau richtig. Kleine Schwächen hin oder her – „Lichterloh – Stadt unter Ruß“ hat definitiv Feuer!