Bisher habe ich noch keinen Roman von Daniel Kehlmann gelesen. Doch das düstere Cover, das an eine Filmrolle erinnert und sehr gut zum Inhalt zu passen scheint, hat mich auf den Roman aufmerksam gemacht. Die Leseprobe handelt von einem Herrn Wilzek, der in einem Altenheim wohnt und in einer Fernsehsendung über seinen alten Weggefährten und berühmten Regisseur G. W. Pabst berichten soll. Dass er an einer Form von Alzheimer leidet und die Personen und das gesagte um ihn herum direkt wieder vergisst, wird von Daniel Kehlmann zwar auf amüsante Weise geschildert. Gleichzeitig lauert jedoch auch etwas Düsteres unter der Oberfläche, ein dunkles Geheimnis, das er verdrängt zu haben scheint und das mit einem letzten Filmdreh während des Nationalsozialismus zusammenhängt.
Der Schreibstil ist sehr fesselnd und ich möchte unbedingt erfahren, welches düstere Geheimnis sich in den lückenhaften Erinnerungen des Herrn Wilzek verbirgt.
Der Schreibstil ist sehr fesselnd und ich möchte unbedingt erfahren, welches düstere Geheimnis sich in den lückenhaften Erinnerungen des Herrn Wilzek verbirgt.